Photonen als Datenspeicher
Im ersten Test wurden die Buchstaben "UR" für Universität Rochester gespeichert, bestehend aus wenigen hundert Pixeln. Die Daten wurden als Lichtpuls in einer etwa 10 cm langen Zelle gespeichert. In der Zelle befand sich 100 Grad heißes Cäsium-Gas, womit der Puls ausgebremst wurde. Die Zelle kann aber mehrere Pulse speichern.
Bislang gelang es Howell und seinem Team, Lichtpulse um 100 Nanosekunden zu verzögern und auf 1 Prozent ihrer ursprünglichen Länge zu komprimieren. Derzeit wird daran gearbeitet, Dutzende von Pulsen für mehrere Millisekunden sowie mehrere 10.000 Pulse um bis zu eine Nanosekunde zu verzögern. Howell will zudem sehen, ob sich der Ansatz auch für eine permanente Datenspeicherung nutzen lässt.