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Blutspenden mit RFID-Tags

Drahtlose und widerstandsfähige Überwachung von Blutspenden. Siemens hat zusammen mit einigen Partnern ein System entwickelt, bei dem Blutspenden per RFID-Tags überwacht werden sollen. Damit soll die Sicherheit erhöht und zum Beispiel Verwechslungen ausgeschlossen werden, teilte das Unternehmen mit.
/ Andreas Donath
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Außerdem ist ein Temperatur-Sensor eingebaut, so dass auch die Kontrolle der Kühlkette erfolgen kann. Oft müssen Blutkonserven vernichtet werden, weil die Temperatur nicht oder nur mangelhaft überwacht wurde. Rote Blutzellen etwa sind bei 4 Grad bis sieben Wochen verwendbar, Blutplasma kann auch eingefroren werden.

Die RFID-Tags kleben auf den Blutbeuteln - der Temperatursensor ist integriert. Die Informationen lassen sich schnurlos auslesen. Eine besondere Herausforderung sind die extremen Bedingungen, die die Elektronik überstehen muss. Dazu gehören Sterilisations- und Pasteurisierungsvorgänge sowie extreme Beschleunigungswerte bis zum 5.000fachen der Erdbeschleunigung, die in Zentrifugen entstehen.

Noch wird das System von den Zulassungsbehörden geprüft. Es soll 2008 einsetzbar sein. Das System mit Temperatursensoren entwickelte Siemens mit dem Unternehmen Schweizer Electronic, der Blutbank der Universitätsklinik Graz und dem Blutbeutelhersteller MacoPharma.


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