Freie Router-Firmware FreeWRT 1.0 ist da
Alle unterstützten Geräte(öffnet im neuen Fenster) kommen bereits im Auslieferungszustand mit einer Linux-Firmware daher. Durch den Einsatz von Linux, das unter der GNU General Public License veröffentlicht wird, sind die Hersteller verpflichtet, den Quelltext ihrer Firmware-Varianten herauszugeben. Dies erleichtert Entwicklern eine Anpassung, so dass sich die Geräte einfach auf alternative Firmware-Versionen umrüsten lassen, die mehr Funktionen bieten.
FreeWRT 1.0 setzt auf einen Kernel des uClinux-Projektes und die Unix-Werkzeugsammlung Busybox. Zudem sind verschiedene Sicherheitsanwendungen enthalten, wie OpenVPN, OpenSSL und OpenSWAN. Die Firmware-Images müssen allerdings selbst erzeugt(öffnet im neuen Fenster) werden, was derzeit nur unter Linux- und BSD-Systemen möglich ist. Eine komfortablere Möglichkeit stellt der Web-Image-Builder(öffnet im neuen Fenster) dar, der nach Abfrage einiger Basisinformationen auch eine individuelle Software-Auswahl gestattet. Das erzeugte Image kann dann heruntergeladen und auf den Router gespielt werden.
Nachdem der Entwickler Waldemar Brodkorb im Mai 2006 seine Unzufriedenheit über die Arbeit des OpenWrt-Projektes geäußert hatte, verließ er das Projekt und startete den Fork FreeWRT. Für FreeWRT 1.0 werden nun weiterhin Sicherheits-Updates angeboten, die Entwickler widmen sich allerdings bereits der nächsten Version, die unter anderem verschiedene Sicherheitserweiterungen sowie eine modulare Weboberfläche enthalten soll.