EU-Ermittler empfehlen Verfahren gegen Intel
Entscheidung über Wettbewerbsverfahren gegen Intel ist noch offen
Noch ist nicht entschieden, ob die Europäische Kommission ein Verfahren wegen illegaler Wettbewerbspraktiken gegen Intel einleiten wird. Laut Wall Street Journal legen die Ermittler Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes nahe, ein Verfahren einzuleiten, heißt es unter Berufung auf informierte Kreise.
Kroes muss entscheiden, ob sie gegen Intel vorgehen oder den seit sechs Jahren laufenden Fall zu den Akten legen will. Noch wolle Kroes aber weitere Informationen. Zuletzt hatten Ermittler der EU den Fall intern geprüft und ausgiebig diskutiert, bevor nun ein Konsenz erreicht wurde, berichtet das Wall Street Journal.
Intel-Konkurrenz AMD hatte im Oktober 2000 Beschwerde bei der EU eingelegt und Intel vorgeworfen, seine Marktposition mit unerlaubten Wettbewerbsmethoden auszunutzen. So habe Intel PC-Herstellern Rabatte vorenthalten, wenn diese zu viele AMD-Prozessoren gekauft hätten. Die EU-Ermittler sehen laut Wall Street Journal darin eine Einschränkung des Wettbewerbs, was Kunden letztendlich schaden und Intel weniger Anreize für Innovationen gebe. Allerdings kann man die Rabatte auch als Preisvorteil für Kunden auslegen.
Sollte sich Wettbewerbskommissarin Kroes dafür entscheiden, gegen Intel vorzugehen, dürfte sich das Verfahren noch Monate oder Jahre hinziehen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
-AMD Quad Core -> Inovativer als der Intel 4-Kern CPU -Die Marktführung müsste Intel...
Das Wort Konsens schreibt sich nicht mit "z". Bitte vor der Veröffentlichung doch kurz...
geh mal zu conrad da bekommst du schleppis für 300- 400 euro ohne betriebssystem, mit...