Sony Ericsson verkauft 75 Millionen Handys im Jahr 2006
In seinem Geschäftsbericht 2006 weist Sony Ericsson 74,8 Millionen verkaufte Handys aus. Damit erwirtschaftete das japanisch-schwedische Gemeinschaftsunternehmen einen Jahresnettoumsatz von 997 Millionen Euro.
Allein im 4. Quartal 2006 hat Sony Ericsson durch den Anschub des Weihnachtsgeschäfts 26 Millionen Geräte verkauft und damit im Vergleich zum 4. Quartal 2005 die Anzahl um 61 Prozent erhöht. Beim Umsatz will Sony Ericsson mit 3,782 Milliarden Euro sogar 64 Prozent mehr eingefahren haben als noch 2005.
Vor allem das K800 bzw. das K790, zwei Handys mit 3-Megapixel-Kamera aus der Cyber-shot-Serie, und die Walkman-Mobiltelefone waren bei den Kunden beliebt. Der erzielte Durchschnittspreis pro Handy war geringfügig höher als erwartet, Sony Ericsson gibt jedoch nicht an, wie viel der Konzern im Schnitt mit jedem Handy einnimmt.
Sony Ericsson belegt derzeit Platz vier unter den Handyherstellern. Sony Ericsson-Chef Miles Flint peilt nun an, unter die Top-Drei der Handyhersteller zu rutschen, da mit dem Geschäftsjahr 2006 ein weiterer Prozentpunkt bei den Marktanteilen auf Sony Ericsson entfiel. Dennoch lag der Handybauer im vergangenen Jahr meist um die fünf Prozentpunkte hinter Samsung. Dieser große Abstand war für Sony Ericsson bislang unaufholbar. Und auch wenn Sony Ericsson dank des Wegbruchs der Konkurrenz durch BenQ Mobile Boden gut machen konnte, sollte ein höherer Marktanteil von einem Prozent mit Vorsicht bewertet werden.