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Apple bohrt AirPort Extreme mit 802.11n auf

Fünfmal höherer Durchsatz und Reichweitenverdoppelung auch für bestehende Macs. Auf der MacWorld 2007 in San Francisco hat Apple eine neue AirPort-Extreme-Version vorgestellt. Apples WLAN-Lösung beherrscht nun IEEE 802.11n (Draft) und soll damit eine gegenüber Wireless-G verfünffachte Geschwindigkeit aufweisen und die Reichweite des Datenfunks soll sich verdoppelt haben. Die aktuellen Macs mit Core 2 Duo und Xeon-Prozessoren unterstützen bereits 802.11n, so Apple.
/ Andreas Donath
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Die AirPort-Extreme-Basisstation ist mit drei Fast-Ethernet-LAN-Schnittstellen und einer WAN-Schnittstelle ausgestattet. Dazu kommt ein USB-2.0-Anschluss beispielsweise für externe Festplatten oder Drucker. Apples WLAN-Access-Point arbeitet mit WPA/WPA2 und 128-bittiger WEP-Verschlüsselung. Eine NAT-Firewall ist eingebaut.

Der MIMO-(Multiple-In-Multiple-Out-)Access-Point arbeitet wahlweise mit 2,5 oder 5 GHz und ist abwärtskompatibel zu WLAN-Netzen nach 802.11b/g. Eine Mac-Software zum Konfigurieren des Gerätes liegt bei, mit der auch Sicherheitsrichtlinien beispielsweise für den Internetzugang der Kinder im Haushalt eingerichtet werden können. Die AirPort-Extreme-Basisstation misst 16,5 x 16,5 cm und ist ca. 3,3 cm hoch.

Mit der neuen Basisstation sollen auch alle mit Intel Core 2 Duo und Xeon-Prozessoren ausgestatteten Macs 802.11n unterstützen, einzige Ausnahme macht der 17-Zoll iMac mit 1.83 GHz. Vermutlich wird über die Basisstation die Firmware der WLAN-Chips aktualisiert.

In den USA soll die neue AirPort-Extreme-Station ab Februar 2007 für rund 180,- US-Dollar erhältlich sein. Europa-Daten stehen noch aus.


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