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Microsofts Patch-Day: Weniger Patches als angekündigt

Neue Planung sieht nur noch insgesamt vier Patches vor. Ohne jegliche Begründung hat Microsoft die Menge der Patches für den Patch-Day im Januar 2007 um die Hälfte reduziert. Was den Software-Giganten zu diesem Schritt bewogen hat, bleibt offen, denn es gibt keine Begründung aus Redmond für diesen ungewöhnlichen Schritt.
/ Ingo Pakalski
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Per aktualisierten Blog-Eintrag(öffnet im neuen Fenster) lässt Microsoft mitteilen, dass die am 4. Januar 2007 erschienenen Vorabinformationen zum Patch-Day so nicht umgesetzt werden. Seit November 2004 gibt Microsoft in der Woche vor dem monatlichen Patch-Day bekannt, für welche Produkte Sicherheits-Updates geplant sind und wie viele Patches zu erwarten sind.

Bislang hatte Microsoft diese Angaben immer eingehalten, so dass sich etwa Administratoren auf diese Ankündigungen verlassen konnten. Nun wird der Softwarekonzern von den acht geplanten Patches nur noch vier veröffentlichen. So wird es einen Patch für Windows und drei Patches für Microsoft Office geben. Weiterhin besteht die Hoffnung, dass Microsoft den Januar 2007 dazu nutzt, die drei offenen Sicherheitslücken in Word zu schließen. Alle drei Sicherheitslöcher in Word wurden bereits im Dezember 2006 entdeckt und in allen drei Fällen war bereits Schadcode im Internet unterwegs. Die zu schließenden Sicherheitslücken stuft Microsoft als kritisch ein, so dass diese unverzüglich nach Erscheinen gestopft werden sollten.

Die vier vorerst abgesagten Patches sollen an einem der folgenden Patch-Days erscheinen. Über die Gründe dieses Aufschubs machte Microsoft keine Angaben.


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