Pegasus Mail beerdigt
Es kommt nicht zur geplanten Weiterentwicklung des E-Mail-Clients
Der bei vielen Anwendern beliebte E-Mail-Client Pegasus Mail wird nicht mehr angeboten. Eigentlich sollte die Entwicklung an der kostenlosen Software weitergehen, wenn auch in langsameren Schritten. Nun hat der Programmierer von Pegasus Mail die betreffende Webseite geschlossen und das Ende des E-Mail-Clients verkündet.
Noch Anfang Dezember 2006 hatte sich David Harris, der Macher von Pegasus Mail, vorgenommen, das Projekt weiterzuführen. Sogar noch am Morgen des 3. Januar 2007 gab es ein Update auf der Webseite, in der dieses Vorhaben bekräftigt wurde. Nur wenige Stunden später wurde dann aber auf der Pegasus-Hauptseite nur noch das Ende des Produkts verkündet. Auch der Mail-Server Mercury Mail wird nicht weitergeführt.
Über Direkt-Links ist bis Redaktionsschluss aber noch etwa der Download von Pegasus Mail möglich. Voraussichtlich werden die Unterseiten aber ebenfalls bald ganz entfernt werden. Harris begründet seinen Schritt vor allem damit, dass sich das Verhalten im Internet in den letzten Jahren stark verändert habe. Zu den Anfangszeiten von Pegasus Mail habe er das Internet stärker als Gemeinschaft wahrgenommen, in der die Nutzer bereit waren, auch für kostenlose Produkte zu spenden. Stattdessen habe Harris den Eindruck, das Internet werde immer mehr nur zum Konsum verwendet und den Nutzern komme es immer seltener in den Sinn, Engagement für kostenlose Produkte entsprechend mit Spenden zu honorieren.
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David Harris höre auf zu jammern - verkaufe Pegasus zu Höchstpreisen! Kostenlose Waren...
Diese Paragraphen existieren länger als Du. Auf demokratischen Wege lassen sie sich der...
Hi, das kann ich Dir sagen: zwar gibt es mehr Internet-Nutzer von Tag zu Tag, aber die...
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