Parallels Desktop mit CD/DVD-Brennfunktion
Beta 3 bringt zudem Fehlerreparaturen und Migrationswerkzeug
Mit dem nunmehr dritten kostenlosen Beta-Update für die Virtualisierungslösung Parallels Desktop bietet die MacOS-X-Software nun mehr Kompatibilität zu Windows-Spezialitäten sowie einige Fehlerbehebungen. Auch das Brennen von CDs und DVDs ist nun möglich.
Im Coherence-Modus, der Windows-Anwendungen direkt auf den Mac-Desktop laufen lässt, werden nun auch abgerundete Fenster-Ecken, wie beispielsweise vom Windows Media Player oder Winamp korrekt dargestellt. Durch den Coherence-Modus muss nicht mehr ständig zwischen MacOS X und einer virtuellen Maschine mit Windows umgeschaltet werden.
Außerdem haben die Entwickler Fehler bei der Multi-Monitorunterstützung für den Vollbild- und den Coherence-Modus ausgemerzt. Auch Probleme bei Anwendungen wie Microsoft Access oder PowerPoint, die zu fehlerhaften Graphen-Darstellungen führte, sollen laut Hersteller der Vergangenheit angehören.
Eine Überarbeitung hat auch die Emulation des CD/DVD-Laufwerks erfahren. So sollen sich nun erstmals CDs und DVDs innerhalb der virtuellen Maschine brennen lassen. Die Tastaturbelegung lässt sich nun auch innerhalb der VM ändern, womit sich vor allem Tippfehler durch die unterschiedliche Tastenanordnung zwischen Mac und Windows reduzieren lassen.
Die Boot-Camp-Unterstützung in der Beta 3 wurde ausgebaut. So werden nun Fat32 und NTFS-Partitionen voll unterstützt. Außerdem lässt sich in Parallels Desktop eine virtuelle Installation aus einer Boot-Camp-Installation per Mausklick erstellen. Die Neuaktivierung von Windows ist beim Umschalten zwischen Bootcamp und Parallels nun nicht mehr nötig. Die Transporter Beta 3, mit der sich die Migration aus einer richtigen Windows-Installation hin zu Parallels bewerkstelligen lässt, ist im Download der Software nun enthalten. So können vorhandene Installationen beispielsweise vom Vorgängerrechner weiter genutzt werden.
Der in der Beta 2 neu hinzugekommene USB 2.0 Modus arbeitete noch nicht fehlerfrei - in der Beta 3 sind laut Hersteller einige Verbesserungen dazu gekommen. Noch laufen beispielsweise Webcams und Mikrofone nicht. Externe Festplatten, Scanner und Drucker funktionieren aber bereits mit der USB 2.0-Emulation.
Das Beta-3-Update steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Bevor das Update installiert wird, müssen alle virtuellen Maschinen beendet werden.
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