Siemens-Scanner für Flugzeugbau analysiert Ersatzteile
Data Matrix-Codes decken Fälschungen auf
Siemens Automation & Drives hat einen Scanner entwickelt, der durch das Auslesen der zweidimensionalen Data-Matrix-Codes (DMC) Ersatzteile identifizieren kann. Der Simatic HawkEye soll prüfen, ob die Teile an der korrekten Stelle eingebaut wurden und ob es sich um Original-Ersatzteile handelt. Zum Einsatz kommen soll der Scanner vor allem im Flugzeugbau und der Autoindustrie.
DCM- bzw. Data-Matrix-Codes sind im Vergleich zu gängigen eindimensionalen Strichcodes 100-mal kleiner, liefern jedoch die gleichen Informationen wie die Standardcodes auf Produktverpackungen im Supermarkt. Im Maschinenbau sollen sie den Vorteil haben, dass die 2D-Codes aus allen Winkeln gescannt und auch noch ausgelesen werden können, wenn einzelne Bereiche zerstört sind. Ferner soll der DCM-Code auch bei störenden Reflektionen oder geringem Kontrast noch einsatzfähig sein.
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Simatec HawkEye
Wechselt beispielsweise eine Fluggesellschaft bei einer Wartung ein Teil aus, wird der Code des Ersatzteils mit dem Simatic HawkEye-Scanner eingelesen und via Internet mit der Datenbank des Herstellers auf seine Echtheit hin überprüft.
Die Daten können entweder per Kabel oder bis zu 90 Meter drahtlos per Bluetooth Class 1 vom Lesegerät zum Hostrechner oder PC übertragen werden. Bei Verbindung über Kabel werden Standard-USB-, -RS232- oder -PS2-Schnittstellen verwendet. Über den Rechner kommt die Verbindung zu den Herstellerdatenbanken im Internet zustande.
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Siemens-Scanner für Flugzeugbau analysiert Ersatzteile |
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Eh, da können die nicht viel dran falsch machen, das ist 'n umgestrickter EAN-Scanner...
Hinzu kommt das nach 2 Minuten schon der Akku leer ist.