Sicherheits-Update für SeaMonkey
SeaMonkey 1.0.7 schließt mehrere Sicherheitslücken
Nachdem zunächst Sicherheits-Updates für Firefox und Thunderbird erschienen sind, steht nun auch eine neue Version von SeaMonkey bereit. Neue Funktionen bringt SeaMonkey 1.0.7 hingegen nicht, weil es hier nur um die Beseitigung von Sicherheitslücken geht.
Da SeaMonkey wie Firefox und Thunderbid Mozillas Rendering Engine Gecko verwendet, ist auch in diesem Fall die Browser-Suite von den jüngst beseitigten Sicherheitslücken betroffen. So korrigiert SeaMonkey 1.0.7 einen Fehler in der SVG-Verarbeitung, worüber Angreifer Code einschleusen können. Korrigiert wurde auch das Problem, dass über die JavaScript-Funktion watch() mehr Rechte erlangt und ggf. Malware auf einem Rechner installiert werden kann.
Zu Abstürzen kann ein Fehler in LiveConnect führen, das die Brücke zwischen Java-Applets und JavaScript schlägt. Die Behebung einiger weiterer Fehler soll allgemein eine höhere Stabilität versprechen. In der Windows-Version von SeaMonkey wurde zudem ein Buffer-Overflow beseitigt, der sich über CSS-Cursor auslösen lässt.
Der kritische Fehler aus Thunderbird 1.5.0.8 steckt ebenfalls in SeaMonkey und wurde nun nach gut einem Monat beseitigt. Durch den Fehler konnten bestimmte E-Mails verschwinden. Ferner korrigiert die aktuelle SeaMonkey-Version einen JavaScript-Fehler, der zum Ausspähen von Dateien missbraucht werden kann, sowie ein als wenig gefährlich eingestuftes Sicherheitsleck bei den RSS-Feed-Funktionen.
SeaMonkey 1.0.7 steht ab sofort für Windows, Linux und MacOS X zum Download bereit.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed