Bundesregierung plant Behörden-Notruf 115
Einheitliche Rufnummer für Behörden von Bund, Ländern und Kommunen
Unter der Rufnummer 115 soll Bürgern künftig bei Problemen mit Behörden geholfen werden, berichtet das Hamburger Abendblatt. Demnach will Bundeskanzlerin Angela Merkel einen bundesweit einheitlichen Behörden-Notruf einführen und dies auf dem IT-Gipfel in Potsdam, der am heutigen Montag stattfindet, ankündigen.
An sieben Tagen in der Woche sollen Experten unter der Nummer 115 rund um die Uhr erreichbar sein und bei Problemen helfen, ganz gleich ob es um ein Schlagloch oder Probleme mit Antragsformularen geht. Voraussetzung dafür sei, dass alle Behörden von Bund, Ländern und Kommunen miteinander vernetzt werden.
Verantwortlich für das Projekt des Behördennotrufs ist laut Hamburger Abendblatt das vor kurzem von Wissenschaftlern und Unternehmen wie IBM, Microsoft und SAP gegründete Isprat-Institut. Der Name steht für "Interdisziplinäre Studien zu Politik, Recht, Administration und Technologie". Auf dessen zum Teil noch unfertiger Website findet sich ein Entwurf für das Projekt Einheitliche Rufnummer 115 für Verwaltungsdienstleistungen.
Dem Projektentwurf zufolge soll der Projektbeginn spätestens am 1. März 2007 erfolgen. Das Vorbild kommt aus den USA, hier steht in einigen Städten mit der 311 eine einheitliche Behördenrufnummer bereit.
Wie das Hamburger Abendblatt weiter berichtet, soll die Rufnummer 115 in zwei bis drei Jahren funktionieren und Experten in 171 Sprachen zur Verfügung stehen.
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Und der __________________________ Von wem? Natürlich von denjenigen, die sie zum Gro...
Wo ist denn die Ausschreibung dazu zufinden?
Wo ist denn die Ausschreibung für das Projekt?
Das ist der eigentliche Hintergrund der ganzen Sache, das sehe ich auch so! Datenschutz...
M$, SAP, IBM.. wird es noch eine Ausschreibung für den anschließenden Auftrag geben? Oder...