China arbeitet an offenem Office-Format

Regierung unterstützt Entwicklung

China entwickelt ein eigenes, offenes Dokumentenformat. Das "Uniform Office Format" soll speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sein und durch seine Offenheit von verschiedenen Programmen unterstützt werden können. Der aktuelle Entwurf sieht Formate für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationen vor.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Bei der Arbeit sollen auch Erfahrungen mit einfließen, die bereits mit dem OpenDocument-Format sowie mit Microsofts Open XML gemacht wurden. Ziel ist es, ein einheitliches Format zu haben, das zum einen den Bedürfnissen des chinesischen Marktes entspricht und zum anderen von möglichst vielen chinesischen Software-Firmen übernommen werden kann. Durch Inkompatibilitäten zwischen diesen Programmen bleibt Microsofts Office derzeit häufig noch die erste Wahl.

In einer Präsentation (PDF) sind die verschiedenen Teile der Spezifikation vorgestellt. Im Einzelnen bestehen diese aus einer GUI-Spezifikation sowie Richtlinien für die Formatierung und Speicherung, aber auch Programmierschnittstellen. Es soll ferner plattformunabhängig funktionieren, explizit wird auch Linux in der Präsentation erwähnt. Zwar sollen nationale Standards beachtet werden, aber auch internationale Standards sollen bei der Entwicklung nicht außer Acht gelassen werden.

Unklar ist jedoch noch, unter welcher Lizenz das Format veröffentlicht und inwiefern es mit Patenten abgedeckt werden soll. Auch ob das Uniform Office Format international mit anderen Standards konkurrieren soll, wissen die Entwickler noch nicht.

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Streuner 30. Nov 2006

Wenn man davon absieht das Japan 4 Schriftsysteme hat, von denen eines die Lateinischen...

Zungenbrecher 27. Nov 2006

die Todeslagerinsassen, deren Eingeweide man gegen Devisen verhökern möchte?

lulula 24. Nov 2006

Mit OpenDocument gibt es leider auch nur eins für Dokumente. Wegen...

@ 24. Nov 2006

*DU* bist China! (* frei nach: "Du bist Deutschland!"



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