Red Hat Enterprise Linux 5 Beta 2 verfügbar
Fertige Version kommt nun erst 2007
Red Hat hat die zweite Beta-Version seines Enterprise Linux veröffentlicht, womit auch klar ist, dass die fertige Version nicht mehr 2006 erscheinen wird. Red Hat Enterprise Linux (RHEL) gibt es nun nur noch in einer Client- und Server-Variante. Neben der Virtualisierungslösung Xen enthält RHEL 5 auch verschiedene Verbesserungen für SELinux und für den Desktop-Einsatz der Distribution.
Mit der zweiten Beta-Version von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 5 hat der Distributor den Umstieg auf Kernel 2.6.18 vollzogen und gibt einen weiteren Ausblick auf die Neuerungen in der Linux-Distribution. Die Kernkomponente bleibt dabei die Virtualisierung, wofür Xen zum Einsatz kommt. Mit dieser Software wird sowohl die volle als auch Paravirtualisierung von Betriebssystemen auf 32- und 64-Bit-x86-Systemen unterstützt. Zur Verwaltung der virtuellen Maschinen ist der - auch schon in Fedora Core 6 zu findende - Virt-Manager von Red Hat enthalten. Eine Technology Preview von Xen für Itanium 2 bringt RHEL ebenso mit.
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Weiterhin wurde die Integration der Sicherheitserweiterung SELinux verbessert. Ein grafisches Programm informiert den Anwender zudem über auftretende Probleme mit SELinux, beispielsweise wenn eine Regel verletzt wurde. Auch eine Lösung schlägt die Software direkt vor, etwa ob eine andere Konfiguration helfen würde oder ob es sich um einen bekannten Fehler handelt. Stateless Linux lässt sich ebenfalls nutzen.
Für Nutzer von Netzwerk-Dateisystemen steht mit FS-Cache ein neuer Dienst zur Verfügung, der einen Zwischenspeicher zur Verfügung stellt und so beispielsweise NFS beschleunigt. Mit NFSv4 und iSCSI enthält RHEL 5 noch weitere Netzwerk-Dateisysteme. Hinzu kommen Änderungen wie die Unterstützung von Multi-Core-Prozessoren, bessere IPv6-Unterstützung und das Cluster-Dateisystem GFS2.
Ein überarbeitetes Installationsprogramm soll zudem die Einrichtung der Distribution erleichtern und es ist ein extra Programm zur Aktualisierung von Treibern enthalten. Darüber sollen sich auch Treiber von Dritten, also beispielsweise proprietäre Grafiktreiber von ATI oder Nvidia, beziehen lassen. Mit RHEL 5 nimmt Red Hat außerdem den Desktop als Plattform stärker ins Visier und integriert X.org 7.1 sowie die Oberfläche GNOME. Weiterhin sollen spezielle Laptop-Funktionen enthalten sein und damit einhergehend eine bessere ACPI-Unterstützung sowie einfacheres Suspend-to-Disk.
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