SCO bekommt mehr Zeit

Antwort auf Novells Antrag muss bis Dezember 2006 vorliegen

Das Gericht hat SCOs Antrag stattgegeben und dem Unternehmen mehr Zeit eingeräumt, um auf Novells Antrag zu antworten. Novell hatte eine Entscheidung ohne Gerichtsverfahren beantragt, um Lizenzeinnahmen aus Unix-Verkäufen zu erhalten.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Wie die Prozessbeobachtungsseite Groklaw berichtet, hat der zuständige Richter Kimball SCOs Antrag stattgegeben und SCO bis zum 11. Dezember 2006 Zeit gegeben, um auf Novells Antrag mit neuen Beweisen zu reagieren. Novell hatte ein "Summary Judgement", also eine Entscheidung ohne Gerichtsverfahren, beantragt. Dabei forderte das Unternehmen insgesamt 25 Millionen US-Dollar aus SCOs Unix-Lizenzverkäufen ein, auf die man Anspruch habe. Sollte das Summary Judgement abgelehnt werden, so will Novell eine einstweilige Verfügung erwirken.

Am 23. Januar 2007 soll dann die mündliche Verhandlung folgen, am 1. Februar 2007 soll die Untersuchung abgeschlossen sein und das Hauptverfahren könnte so am 17. September 2007 eröffnet werden. Allerdings lehnte der Richter ab, Novells Antrag so lange liegen zu lassen, bis die Verhandlung mit IBM abgeschlossen ist.

Im Prozess mit IBM geht es unter anderem um den Vorwurf, IBM habe geistiges Eigentum von SCO geklaut. Eine frühzeitige Entscheidung im Prozess mit Novell könnte allerdings zur Zahlungsunfähigkeit der SCO Group führen, womit der IBM-Prozess nicht fortgesetzt werden könnte.

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