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Apple beansprucht "Podcast" für sich

Hersteller sieht Markenrechte verletzt. Erst kürzlich hatte Apple Markenrechtsstreitigkeiten rund um den Begriff "Pod" begonnen, nun stört sich der Computerhersteller auch an der Verwendung des Begriffs "Podcast". Dieser sei zu ähnlich zu iPod und enthält Pod komplett, womit Apple seine Markenrechte verletzt sieht.
/ Julius Stiebert
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Apple hat die Audio- und Video-Podcast-Seite Podcast Ready dazu aufgefordert(öffnet im neuen Fenster) , die Verwendung des Namens einzustellen. Gleichzeitig beschwert sich der Computerhersteller über die Software Mypodder desselben Anbieters. Stein des Anstoßes ist der Name. Dieser sei zu nah an "iPod" und enthält ferner den Begriff "Pod" komplett, den Apple bereits seit einiger Zeit für sich beansprucht.

Man sei sich sicher, heißt es in dem an Podcast Ready gesandten Schreiben, dass der Anbieter keine Verwirrung unter Kunden stiften wolle, die denken könnten, es handele sich um einen Dienst von Apple. Daher solle Podcast Ready den Begriff Podcast Ready und Mypodder nicht länger nutzen und auch in Zukunft keine anderen Namen mit "Podcast" verwenden. Weitere Schritte droht Apple in dem Schreiben allerdings noch nicht an, der Anbieter überprüft derzeit, ob die Markenrechtsansprüche haltbar sind.

Bis zum 5. Oktober 2006 hat der Betreiber der Seite Zeit, sich bei Apple zu melden. Podcast Ready bietet eine Plattform, um verschiedene Podcasts zu abonnieren und diese mit der Software Mypodder direkt auf einen MP3-Player zu kopieren.


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