F31fd von Fujifilm stellt automatisch auf Gesichter scharf
Schwestermodell der FinePix F30 weiterhin mit ISO 3.200. Schon wenige Monate nach dem Start der F30 hat Fujifilm ein Schwestermodell parat. Die FinePix F31fd wird zur Photokina 2006 vorgestellt und hat nun einen Autofokus-Modus eingebaut, der automatisch auf Gesichter scharf stellen kann. Außerdem wurde eine Infrarot-Schnittstelle eingebaut. Geblieben ist der sonstige Funktionsumfang der F30: 6,3 Megapixel Auflösung mit einem 1/1,7-Zoll-Sensor, Dreifach-Zoom sowie maximal ISO 3.200 bei voller Bildauflösung.
Das optische 3fach-Zoom-Objektiv (F2,8 bzw. F5) erreicht verglichen mit Kleinbildkameras eine Brennweite von 36 bis 108 mm. Makroaufnahmen sind ab einem Abstand von 5 cm möglich. Das Display bietet eine Diagonale von 2,5 Zoll bei einer Auflösung von 230.000 Pixeln.
Der Real Photo Prozessor II, der auch schon bei der F30 zum Einsatz kommt, kann Gesichter anhand von geometrischen Formen erkennen. Die Elektronik soll bis zu zehn Personen auf dem Bild erkennen und dafür ungefähr 50 Millisekunden benötigen. Die Scharfstellung und die Belichtung sollen dann auf die erkannten Personen abgestimmt sein. Die Funktion, die sich im Kürzel "fd" für Face-Detection im Produktnamen findet, lässt sich auch abschalten.
Wie gehabt gibt es auch einen Multipunkt-Autofokus, eine mittenorientierte und eine kontinuierliche Scharfstellung. Die Kamera soll ohne Autofokus eine Auslöseverzögerung von 0,01 Sekunden erreichen. Die Einschaltzeit wird mit 1,5 Sekunden beziffert.
Die Verschlussgeschwindigkeit rangiert von 1/2.000 bis 15 Sekunden. Außerdem kann die Kamera kontinuierliche Aufnahmen mit bis zu 2,2 Bildern pro Sekunde machen und speichert je nach Einstellung die ersten oder die letzten drei Aufnahmen ab. Eine Langzeitserie mit bis zu 0,7 Bildern pro Sekunde und maximal 40 Aufnahmen hintereinander bei voller Auflösung kann man ebenfalls fotografieren.
Eine richtige Bildstabilisierung beinhaltet die Kamera nach wie vor nicht - sie kann zur Vermeidung von Verwacklungsunscharfen allerdings die Lichtempfindlichkeit stark anheben, um die Verschlusszeiten kurz zu halten. Die Empfindlichkeit kann entweder manuell zwischen ISO 100, 200, 400, 800, 1.600 und 3.200 eingestellt oder der Automatik überlassen werden.
Neben einer Vollautomatik ist auch eine Zeit- und Blendenauswahl möglich. Darüber hinaus können Motivprograme für typische Fotosituationen ausgewählt werden. Die Kamera bietet Motivprogramme für Umgebungslicht, Umgebungslicht & Blitz, Porträt, Landschaft, Sport, Nachtaufnahme, Sonnenuntergang, Schnee, Strand, Museum, Party, Unterwasser, Text und Nahaufnahmen. Die Kompaktkamera kann auch kleine vertonte Videos mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen.
Der Weißabgleich bietet neben einer Automatikstellung auch sechs Voreinstellungen für typische Lichttemperaturen sowie die Möglichkeit der manuellen Messung. Die Lichtmessung erfolgt wahlweise über 256 Zonen im Rahmen einer Mehrfeldmessung, integral oder als Spot. Der Blitz hat eine maximale Reichweite von ca. 6,5 Metern.
Die F31fd misst 92,7 x 56,7 x 27,8 mm und wiegt leer, d.h. ohne Akku und Speicherkarte, ca. 155 Gramm. Das Gerät speichert auf xD-Speicherkarten und bietet neben einem USB-Anschluss auch einen Ton-/Videoausgang. Mit einer Akkuladung sollen bis zu 580 Aufnahmen möglich sein.
Die Fujifilm Finepix F31fd soll ab Dezember 2006 lieferbar sein. Einen Preis nannte der Hersteller bislang noch nicht.