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Handys sollen künftig schädliche Inhalte erkennen

OMA legt neue Spezifikationen für Content-Filter und mobile Spiele vor. Die Open Mobile Alliance (OMA) hat zwei neue Spezifikationen für mobile Dienste vorgelegt. Mit der Version 1.0 des "Client Side Content Screening Framework Enabler" sollen schädliche Inhalte auf dem Handy ausgefiltert werden und "Games Services Client Server Interface Enabler Version 1.0" ist ein Standard für vernetzte Handy-Spiele.
/ Jens Ihlenfeld
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Hinter der Open Mobile Alliance (OMA) stecken zahlreiche Handy-Hersteller und Mobilfunknetzbetreiber. Der Zusammenschluss liefert offene Spezifikationen zur Erstellung interoperabler Dienste, die so über Landesgrenzen, Betreiber und feste und mobile Terminals hinweg funktionieren sollen.

Die neue OMA-Spezifikation eines Client Side Content Screening Framework Enabler(öffnet im neuen Fenster) definiert Schnittstellen und ein Framework für so genannte Applikations-Enabler, um mit OMA-Funktionen zur Überprüfung von Inhalten zusammenarbeiten zu können. Über ein Daten-Scanning sollen so schädliche Inhalte auf dem mobilen Terminal entdeckt und entfernt werden können.

Die zweite neue OMA-Spezifikation soll einen Standard für Handy-Spiele setzen, die mit einem Game-Server zusammenarbeiten. Dank Games Services Client Server Interface Enabler(öffnet im neuen Fenster) sollen Mobile-Spiele mit Game-Servern von verschiedenen Diensteanbietern interagieren können und Multi-Player-Spiele, Chat und Veröffentlichung von Bestenlisten zur Verfügung stehen.

Die beiden neuen Spezifikationen liegen derzeit als so genanntes "Candidate Enabler Release" (CER) vor, ein Satz technischer Spezifikationen, die in Produkten und Lösungen eingesetzt und auf ihre Interoperabilität geprüft werden können. Sind die Interoperabilitätstests erfolgreich, können die Spezifikationen zum "Approved Enabler Release" (AER) aufrücken.


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