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Telekom will für den Vor-Ort-Service wieder einstellen

Telekom-Chef Ricke will den Konzern umbauen. Die Deutsche Telekom baut nicht nur massiv Kosten und damit Personal ab - an anderer Stelle will sie auch neue Arbeitsplätze schaffen. Dies teilte Konzernchef Kai-Uwe Ricke im Rahmen eines Interviews(öffnet im neuen Fenster) mit RP Online mit.
/ Andreas Donath
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Man wolle die Abläufe und Strukturen radikal entschlanken, so Ricke gegenüber der Onlinezeitung. Den Service hingegen will man ausbauen und in den T-Punkten 700 neue Auszubildende einstellen. Sollte dies ein Erfolg werden, wolle man insgesamt noch einmal ungefähr die gleiche Anzahl einstellen.

Die Service-Qualität im Festnetz-Bereich will die Telekom verbessern. Man wolle künftig über 80 Prozent der Serviceanfragen beim ersten Anruf des Kunden abschließend behandeln können. Bislang seien es 60 Prozent.

Über die angebliche Forderung des neuen Investors Blackstone, Ricke solle seinen Posten räumen, sprach der Konzernchef auch. An diesen Gerüchten sei nichts dran, habe ihm der Blackstone-Vertreter im Aufsichtsrat mitgeteilt.

Die Tarifänderungen, die die Deutsche Telekom zur Internationalen Funkausstellung 2006 in Berlin ankündigte , kommen derweil gut an. Bislang hätten sich 230.000 Interessenten gemeldet, so die RP-Online. Kern des neuen Tarifangebots sind neben den Mobilfunktarifen von T-Mobile Bündelangebote aus Telefonie und Internet der Festnetzsparte T-Com.

Nach einem Bericht(öffnet im neuen Fenster) der Financial Times Deutschland soll die bisher dreigliedrige Konzernstruktur aufgegeben werden. Noch besteht die Telekom aus den Teilen T-Mobile, T-Com und T-Systems - jeweils mit einem kompletten Vorstand. Mit der Zentralisierung sollen Kosten gesenkt werden.


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