München: Linux löst Windows ab

Die Testphase des LiMux-Clients ist mittlerweile abgeschlossen, so dass die IT-Abteilung der Stadt München diese Woche mit der Umstellung der Windows-Arbeitsplätze auf Linux beginnt. Eingesetzt wurde der Client bereits von einigen Testanwendern wie Oberbürgermeister Christian Ude. Zunächst sollen nun bis Jahresende Kernbereiche erschlossen werden, die Umstellung weiterer Bereiche erfolgt anschließend.
Oberbürgermeister Christian Ude zieht ein positives Fazit der Pilotphase: "Nach notwendigen Konzept- und Entwicklungsphasen beginnt jetzt der Effektiveinsatz mit einer Version, die sich im Piloteinsatz nicht zuletzt bei mir bewährt hat. Der Basis-Client ist für München ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern und freie Software zeigt sich hier als ein probates Mittel dafür. Für den normalen Anwender ändert sich dabei wenig."
Der Basis-Client ist ein angepasstes Debian GNU/Linux 3.1 mit der grafischen Oberfläche KDE 3.5 und OpenOffice.org 2 als Office-Suite. Die Verwaltung der Clients erfolgt zentral über das Softwareverteilungswerkzeug FAI .