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Gerichtsurteil gegen Googles News-Dienst

Belgische Meldungen dürfen nicht länger von Google verwertet werden. Ein Urteil eines belgischen Gerichts legt fest, dass Google Meldungen der Online-Ausgaben von belgischen Zeitungen nicht länger in seinem Dienst Google News verwenden darf. Geklagt hatte eine Rechteverwertungsgesellschaft, in der belgische Verlage organisiert sind.
/ Nico Ernst
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Die Vereinigung "Copiepresse" vertritt namhafte belgische Tageszeitungen wie "Le Soir", die ihre Urheberrechte über Copiepresse(öffnet im neuen Fenster) vermarkten lassen. Der Organisation war es ein Dorn im Auge, dass Google Schlagzeilen, den ersten Absatz von Meldungen und Bilder ihrer Mitglieder in seinem Angebot Google News verwertet hatte. Da dies zum Teil ohne vorherige Erlaubnis erfolgt, ist diese Praxis weltweit unter den Verlagen umstritten.

Sollte Google dem Urteil(öffnet im neuen Fenster) nicht Folge leisten, drohte das Gericht mit Strafzahlungen von einer Million Euro pro Tag. Das Unternehmen kam dem nach und hat die fraglichen Meldungen inzwischen aus der belgischen Ausgabe(öffnet im neuen Fenster) von Google News entfernt und kündigte an, das erstinstanzliche Urteil anfechten zu wollen.


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