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Olympus E-400: Winzige Spiegelreflexkamera mit 380 g Gewicht

Minimierte Abmessungen - maximierte Leistung. Mit der E-400 hat Olympus im Vorfeld der Photokina 2006 eine digitale Spiegelreflexkamera angekündigt, die hinsichtlich Gewicht und Größe die Konkurrenz deutlich hinter sich lässt. Das Gehäuse misst 130 x 91 x 53 mm und wiegt 380 Gramm. Die Kamera ist mit einem entwickelten 10-Megapixel-CCD-Sensor ausgestattet und arbeitet mit dem Wechselobjektiv-System Four-Thirds zusammen.
/ Christian Klaß
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Die maximale erzielbare Bildgröße des 17,3 x 13 mm großen Sensors liegt bei 3.648 x 2.736 Pixeln. Den Sensor versucht die Kamera selbstständig per Ultraschall zu reinigen, wie es auch die größeren Geräte der E-Serie von Olympus können. Auf der Rückseite sitzt ein 2,5 Zoll großes LCD mit einer Auflösung von 215.000 Pixeln. Dazu kommt ein optischer Sucher mit 95-prozentiger Abdeckung samt Dioptrien-Einstellung.

Neben einer Programmautomatik, einer Blenden- und Zeitvorwahl und einem rein manuellen Modus bietet die Kamera 31 Aufnahmeprogramme, die passende Parameter für verschiedenste Fotosituationen abdecken sollen. Dazu gehören Unterwasser, Makro, High Key und Low Key. Außerdem stehen spezielle Farbmodi sowie verschiedene Schwarz-Weiß-Filter zur Verfügung.

Die Lichtempfindlichkeit kann manuell oder automatisch im Wertebereich von ISO 100 bis 1600 eingestellt werden. Die Verschlussgeschwindigkeiten reichen von 1/4.000 bis 60 Sekunden - im manuellen Modus bis zu 8 Minuten. Die Belichtungsmessung erfolgt über eine 49-Zonen-Matrix oder alternativ über eine Spotmessung. Zur Scharfstellung werden nur drei AF-Messfelder genutzt.

Die Kamera kann sowohl im JPEG- als auch im herstellereigenen Rohdatenformat speichern. Serienaufnahmen lassen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu drei Bildern pro Sekunde inklusive eines RAW-Puffers für fünf Bilder bzw. 20 Bilder im JPEG-Format aufnehmen. Danach muss die Kamera eine kleine Pause einlegen, um den Pufferinhalt auf die Speicherkarte zu schreiben. Das TIFF-Format wird nicht unterstützt.

Gespeichert wird sowohl auf CompactFlash-Karten des Typs I und II sowie alternativ auch auf xD-Karten. Dies ist auch bei den größeren Spiegelreflexmodellen E-500 und E-330 der Fall. Die Kamera kann automatische Belichtungsreihen anfertigen und bei der Bildwiedergabe ein Histogramm anzeigen.

Der eingebaute Blitz mit Leitzahl 10 kann durch einen externen Blitz ersetzt werden, der mittels Kontaktschiene auf die Kamera gesetzt wird. Zur Blitzsynchronisationszeit machte Olympus noch keine Angaben. Die Laufzeit des mitgelieferten Akkus soll für ungefähr 400 Aufnahmen reichen.

Neben einem USB-Anschluss ist auch noch ein Videoausgang vorhanden. Das Gehäuse misst 130 x 91 x 53 mm und wiegt leer, d.h. ohne Speicherkarten und Akku, 380 Gramm.

Außerdem stellte Olympus zwei neue Zoomobjektive vor. Das "EZ-1442" bietet eine umgerechnete Brennweite von 28 bis 84 mm bei F3,5 bis F5,6. Die Brennweite des EZ-4015-2 reicht von 80 bis 300 mm bei F4 bis F5,6. Die Objektive überraschen durch ihre geringe Größe und ihr Gewicht: das EZ-1442 misst 65,5 x 61 mm und wiegt 190 Gramm, während das EZ-4015-2 mit 65,5 x 72 mm kaum größer ist und 220 Gramm auf die Waage bringt.

Die Olympus E-400 soll ab Ende Oktober 2006 für ungefähr 850,- Euro erscheinen. Zusammen mit dem EZ-1442 wird sie für knapp 1.000,- Euro angeboten. Ein Unterwassergehäuse mit einer zugelassenen Tauchtiefe von 40 Metern soll ebenfalls erscheinen. Die beiden Objektive sollen ebenfalls im Herbst 2006 erscheinen und 280,- (kleines Tele) bzw. 300 Euro (großes Tele) kosten.


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