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WD liefert Notebook-Festplatte mit 160 GByte aus

Neues Modell der Scorpio-Serie nur mit SATA. Als dritter Hersteller nach Seagate und Fujitsu hat nun auch Western Digital eine 2,5-Zoll-Festplatte mit einer Kapazität von 160 GByte im Programm. Die neuen Laufwerke setzen auf "Perpendicular Recording" (PMR) und werden ab sofort ausgeliefert.
/ Nico Ernst
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Mit den neuen Festplatten hat nun auch der letzte der drei großen Festplattenhersteller den Wechsel auf "Perpendicular Recording" vollzogen. Bei diesem Verfahren werden die Daten im Gegensatz zum bisher üblichen "Longitudinal Recording" in aufrecht stehenden Magnetpartikeln gespeichert. Das spart Platz und durch die höhere Datendichte steigt auch die Übertragungsleistung.

Folglich dreht auch die neue Scorpio-Festplatte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und soll dabei an die Leistung von 7.200er-Platten heranreichen, aber nur so viel Strom verbrauchen wie ein Laufwerk mit 4.200 Umdrehungen pro Minute. Die Leistungsaufnahme beim Lesen und Schreiben gibt WD mit 2,5 Watt an, was etwas über den 1,9 Watt des neuen Fujitsu-Laufwerks liegt. Gleich ist jedoch die Cache-Ausstattung: Die 8 MByte der Scorpio sind inzwischen klassenüblich.

Die neuen Festplatten von Western Digital kommen nur mit SATA-Schnittstelle auf den Markt und werden in Kapazitäten von 40, 80, 120 und 160 GByte angeboten. Die mittlere Zugriffszeit gibt der Hersteller mit 12 ms an. Das größte Modell kostet als verpackte Endkundenversion in den USA 180,- US-Dollar. Im deutschen Einzelhandel sind die neuen Scorpios noch nicht angekommen, laut WD werden die Laufwerke aber derzeit ausgeliefert.


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