E-Government 2.0 bringt elektronischen Personalausweis
Staat soll Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien sein
Alle reden über Web 2.0 und die Bundesregierung kann sich dem 2.0-Trend offenbar nicht verschließen. Sie beschloss heute das Programm "Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovationen" einschließlich des Programms "E-Government 2.0". Zentraler Punkt ist die Einführung eines elektronischen Personalausweises, der wie schon der E-Pass mit einem Chip versehen werden soll.
Einfache und schnelle Kommunikationswege sowie integrierte und standardisierte Prozesse sollen die Verwaltungen in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Vor allem schneller soll alles werden und Bürger die Verwaltung besser erreichen können. Von einheitlichen Ansprechpartnern und organisationsübergreifenden Geschäftsprozessen ist die Rede, denn Internet und moderne Technologien würden neue Formen der Zusammenarbeit und Aufgabenteilung ermöglichen.
Unter anderem soll es eine enge elektronische Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung geben und gleichartige interne Serviceleistungen verschiedener Behörden sollen in wenigen Dienstleistungszentren gebündelt werden. Das betrifft zum Beispiel die Personalverwaltung, das Haushalts- und Rechnungswesen sowie Beschaffungen und IT-Anwendungen, so das Bundesinnenministerium.
Im Einzelnen hat die Bundesregierung beschlossen, überflüssige Bürokratie und vermeidbare Verwaltungsprozesse abzubauen. Verwaltungen sollen sich auf ihre Kernaufgaben beschränken und neue Kooperationsformen auch mit der Wirtschaft etablieren, einzelne Funktionen vermutlich "outgesourced" werden. Eine strategische Steuerung soll für eine bessere Zusammenarbeit auch behördenübergreifend sorgen, Prozesse ergebnisorientiert und wirtschaftlicher organisiert werden.
Allgemein soll das Potenzial moderner Technologie besser genutzt werden, um staatliche Aufgaben effektiver, transparenter und wirtschaftlicher umsetzen zu können. Der Staat soll aber zugleich Vorreiter beim Einsatz neuer Technologien sein, was im Rahmen des Progamms "E-Government 2.0" adressiert wird.
Neben einem qualitativ und quantitativ verbesserten Internetangebot steht vor allem ein neuer Personalausweis im Zentrum der Pläne, der einen Chip zur elektronischen Identifizierung enthalten wird. Auch hier dürfte ein RFID-Chip zum Einsatz kommen, der berührungslos ausgelesen werden kann.
Als flankierende Maßnahme wird unter www.verwaltung-innovativ.de ein neues Internetangebot freigeschaltet, das über die neue Strategie zur Modernisierung der Bundesverwaltung informieren soll.
ohne mich
Wollen einfach nicht alle Leute wie Verbrecher ihre Bilder und Fingerabdruecke fuer die...
[...] Also ich halte das auch für keine Gute Idee. Wenn ich mal so nen Personalausweis...
Jap, wird es. Ich muss es wissen. Aber nicht überall. Das Problem ist, die einen sparen...