Erste Cell-Computer von IBM
Der erste Cell-Computer kommt als Bladesystem daher und wurde auf den Namen IBM BladeCenter QS20 getauft. Vor allem grafikintensive Anwendungen sollen Nutzen aus der "Cell Broadband Engine" (Cell BE) ziehen können. Beta-Versionen des QS20-Systems sind bereits bei Kunden in den USA, UK, Spanien, Deutschland, Frankreich, Japan und Korea im Einsatz.
Unter den ersten Anwendern ist die Universität von Manchester mit ihrem Forschungszweig für Computing. Dort will man Mitarbeitern und Studenten hohe Rechenleistung zur Verfügung stellen, unter anderem in den Bereichen Bioinformatik, Molekularmodellierung und bei ingenieurwissenschaftlichen Anwendungen.
Die kanadische Firma RapidMind stellt Entwicklungsplattformen für Softwareentwickler bereit, die die neue Prozessorgeneration einsetzen möchten. Auch das Fraunhofer-Institut für industrielle Mathematik, spezialisiert auf Hochleistungsrechenprojekte im Bereich von Mathematik, Materialforschung und Mechanical Engineering, setzt die Multicore-Systeme für Visualisierungsanwendungen ein.