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Sony HDR-FX7: Kleine 1080i-Videokamera mit 20fach-Zoom

Videos mit 1.440 x 1.080 Pixeln mit CMOS-Technik. Mit der Handycam HDR-FX7 bringt Sony einen neuen Camcorder auf den Markt, der HDV 1080i unterstützt. Das mit einem Carl-Zeiss-Objektiv ausgestattete Gerät nimmt Filme mit einer Auflösung von 1.280 x 720 und 1.440 x 1.080 Pixeln auf herkömmliche MiniDV-Kassetten auf. Das Gerät soll ungefähr 40 Prozent kleiner und 25 Prozent leichter als Sonys erster HDV-Camcorder HDR-FX1 sein. Als Sensoren kommen drei ClearVID-CMOS von Sony zum Einsatz.
/ Andreas Donath
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Der Camcorder verfügt über ein stabilisiertes 20fach-Zoomobjektiv von Carl Zeiss mit einer Lichtstärke von F1,6 - 2,8, die Brennweite liegt im Vergleich zu Kleinbildfilmen bei 37,4 bis 748 mm. Die Verschlusszeiten rangieren im Automatik-Modus von 1/60 bis 1/2.000 und im manuellen Modus von 1/4 bis 1/10.000 Sekunde.

Blende, Verschlusszeit, Gain-Werte und die Tonaufnahme können manuell gesteuert werden. Die HDR-FX7 verfügt über eine manuelle Fokus-Einstellung und integrierte elektronische Neutralgrau-Filter (ND1=1/4 / ND2=1/16).

Die Kamera arbeitet zur Aufzeichnung mit der MPEG2-Kompression. So ist es möglich, auf einer MiniDV-Kassette von 60 Minuten Länge auch 60 Minuten hochauflösendes Video unterzubringen.

Beschränkt man die Qualität auf normale DV-Qualität, passen auf das Band 90 Minuten im Longplay- oder 60 Minuten im Shortplay-Modus. Um die volle Bildqualität des HDV-1080i-Standards zu nutzen, sind allerdings hochauflösende Bildschirme oder Projektoren notwendig.

Der HDV-Camcorder verfügt zur Bildkontrolle über einen elektronischen Sucher (252.000 Pixel) sowie ein 3,5 Zoll großes Breitbild-Display mit 211.200 Pixeln, das aufgeklappt und gedreht werden kann. Beide Displays können parallel genutzt werden und werden nicht nur wechselseitig aktiviert, wie es bei den meisten Consumer-Modellen der Fall ist.

Standbilder können auf einem Memory Stick Duo (Pro) im Format 1.440 x 810 oder 1.080 x 810 Pixel gespeichert werden. Die Foto- kann parallel zur Filmaufnahme erfolgen. Der CineFrame-Modus mit 24 Bildern pro Sekunde ist nicht mehr vorhanden.

Die HDR-FX7 verfügt über eine i.LINK-Schnittstelle (IEEE 1394 alias FireWire), HDMI-Out sowie einen Component-Ausgang und einen S-Video-Ausgang sowie einen USB-Anschluss. Auch Anschlüsse für ein externes Mikrofon und für einen Kopfhörer sind vorhanden. Verzichten muss man auf einen analogen Videoeingang, XLR-Eingänge sowie eine getrennte Regelung der beiden Audiokanäle.

Das Gerät misst 145 x 156 x 322 mm bei einem Leergewicht von 1,4 Kilogramm. Im Lieferumfang enthalten sind der Netzladeadapter, eine Fernbedienung, AV-, Komponenten- und USB-Kabel, Sonnenblende sowie ein Akku. Mit dem optional erhältlichen Akku NP-F970 soll HDR-FX7 bis zu acht Betriebsstunden durchhalten.

Sony will die HDR-FX7 im November 2006 in Deutschland für 3.699,- Euro auf den Markt bringen. Das Gerät ist kein Nachfolger des HDR-FX1, sondern eine Ergänzung der Produktpalette.


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