Übernahme durch AMD drückt ATIs Umsatz
Geschäft mit integrierten Intel-Chipsätzen bricht ein. Nach Ankündigung der Übernahme durch AMD gehen bei ATI die Verkäufe von integrierten Chipsätzen für Intel-Systeme zurück, obwohl die Übernahme noch nicht einmal abgeschlossen ist. Schon jetzt wirkt sich dies negativ auf den Umsatz aus.
Im vierten Quartal 2005/2006 werde der Umsatz bei rund 520 Millionen US-Dollar und damit unter den Planzahlen liegen, die ATI vor der Ankündigung der Übernahme durch AMD veröffentlicht hatte. Schuld an dem Umsatzrückgang sei ein Rückgang beim Absatz von integrierten Chipsätzen für Intel-Systeme. Auch bei den Handheld-Grafikchips lief das Geschäft schlechter als erwartet, da ein Großkunde seinen Einkauf umgestellt habe. Letzteres sei aber eher ein vorübergehendes Problem, das keine langfristigen Auswirkungen haben sollte.
Man habe damit gerechnet, dass durch die Übernahme durch AMD das Geschäft mit integrierten Intel-Chipsätzen in Zukunft zurückgehen werde, der Rückgang sei aber schneller erfolgt als gedacht, so ATI-Chef Dave Orton.