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Neue Mittelklasse: Nvidias GeForce 7950 GT und 7900 GS

Nur 7900 GS ab sofort verfügbar. Mit erhöhten Taktraten und erweitertem Speicher kontert Nvidia ATIs jüngste Grafikkarten-Preissenkungen. Die GeForce 7950 GT ist nun mit 512 MByte Speicher schon für unter 300,- Euro zu haben, die GeForce 7900 GS soll der neue Preis-Leistungs-Sieger in der Klasse um 200,- Euro werden.
/ Nico Ernst
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Gegenüber der im März 2006 eingeführten GeForce 7900 GT hat Nvidia bei der 7950 GT den Speicher von 256 auf 512 MByte GDDR-3 verdoppelt und den Chiptakt von 450 auf 550 MHz angehoben. Beim Speichertakt fällt die Erhöhung von 660 auf 700 MHz deutlich geringer aus. Die Zahl der Vertex- und Pixel-Shader blieb gleich und liegt damit insbesondere mit den 24 Pixel-Shadern auf dem Niveau des Spitzenmodells GTX. Die 7950 GT soll laut Nvidia ab 299,- US-Dollar kosten, einige Hersteller wie Asus haben auch bereits Karten angekündigt, die bei deutschen Versendern um 270,- Euro gelistet werden. Verschickt werden sollen die Karten laut Nvidia aber erst ab dem 14. September 2006. Sie sind - wenn der Grafikkartenhersteller die Lizenzkosten in Kauf nimmt - technisch auch in der Lage, HDMI zu unterstützen.

Ab sofort sind aber die Karten mit dem 7900 GS zu haben, die bereits zu Preisen um die 200,- Euro beworben werden und auch in den Lagern der Versender vorrätig sein sollen. Dieser neue Chip arbeitet mit 450 MHz, seine 256 MByte Speicher sind mit 660 MHz getaktet, was für eine Karte dieser Preisklasse recht flott ist. Um sich vom GTX und dem 7950 GT abzusetzen, hat Nvidia die Zahl der Pixel-Shader aber auf 20 Einheiten begrenzt. Mit seinem Preis zielt der neue GS vor allem gegen den Radeon X1800 GTO von ATI. Allerdings sind auch schon die schnelleren Radeon-X1900-XT-Grafikkarten mit 256 MByte Speicher für unter 250,- Euro zu haben, was die Wahl nicht gerade erleichtert.

Einen satten Preisvorteil verspricht Nvidia aber beim Einsatz von zwei Grafikkarten per SLI, weil auch die neuen Mittelklasse-Modelle miteinander gekoppelt werden können. Bei ATI sind mit dem dort CrossFire genannten Konzept immer so genannte Master-Karten nötig, die derzeit nicht unter 350,- Euro zu haben sind. Gerade der 7900 GS wird von den Herstellern von Grafikkarten offenbar gut angenommen, so haben unter anderem Albatron, Asus, Biostar, Club3D, Leadtek und XFX bereits entsprechende Modelle angekündigt. Vorab standen die neuen Nvidia-Grafikkarten nicht für Benchmarks zur Verfügung.


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