Kreisch: Maxfield stellt 'Tokio Hotel Player' vor (Update)

Das klingt etwas übertrieben, so ähnlich könnte es aussehen, falls Elvis von den Toten auferstehen oder Michael Jackson öffentlich verkünden würde, ein Alien zu sein. Ein Grund für das Vorgehen liegt weniger daran, dass es kürzlich ein Familiendrama(öffnet im neuen Fenster) bei einem der Tokio-Hotel-Mitglieder gab, weswegen der Auftritt der Band im Rahmen des The-Dome-Konzerts während der Games Convention 2006 in Leipzig abgesagt wurde. Stattdessen wurden die Rechte für die "exklusive" Präsentation des MP3-Players schlicht verkauft, mehr steckt nicht dahinter.
Abgespielt werden können MP3, WMA- (auch mit Kopierschutz), Ogg-Vorbis- und WAV-Dateien - auch als Diktiergerät ist das Gerät tauglich, so dass Teenie-Girls beispielsweise eigene Bootlegs von Bill & Co. anfertigen können. Über die USB-Schnittstelle lassen sich auch sonstige Daten überspielen, so dass der MP3-Spieler auch als USB-Stick dienen kann. Der Li-Polymer-Akku des Geräts soll 12 Stunden durchhalten; da er fest eingebaut ist, lässt er sich nicht leicht austauschen.
Für die Bedienung gibt es das eingangs erwähnte Sensorfeld, die Bedientasten leuchten rot. Die Titelinformationen gibt der Player auf einem OLED-Display mit 128 x 64 Pixeln aus. Das Abspielgerät merkt sich die Pausenposition und kann an derselben Stelle weitermachen, was insbesondere für Hörspiele interessant ist. Dazu kommen noch sieben verschiedene Equalizer-Modi und ein elektronisches Black-Jack-Kartenspiel für das Warten auf Tokio Hotel.
Inlusive Mini-USB-Kabel, Trageband und Stereokopfhörern soll der "Tokio Hotel MP3-Player" ab Oktober 2006 im Handel erhältlich sein, die angekündigte 1-GByte-Version kostet 92,- Euro - Tokio-Hotel-Musikstücke oder anderes Material werden nicht mitgeliefert. Für den gleichen Preis ist auch die 1-GByte-Version des unbedruckten Max-sin Touch zu haben.
Nachtrag vom 5. September 2006, 13:30 Uhr:
Mittlerweile teilte Maxfield mit, erst einen falschen Preis kommuniziert zu haben, statt 92,- werden 99,- Euro verlangt. Damit ist das Gerät also doch etwas teurer als die unbedruckte Variante.



