Wirbel um WLAN-Sicherheitslücke in MacBooks
In einer E-Mail bezog Jon Ellch Stellung zu den Vorwürfen von John Gruber, der bezweifelt, dass die beiden wirklich eine Schwachstelle im WLAN-Treiber des MacBook gefunden haben. Gruber forderte Ellch und Maynor in seinem Blog Daring Fireball auf, den Beweis anzutreten(öffnet im neuen Fenster) .
Konkret wird Jon Ellch in seiner Mail(öffnet im neuen Fenster) nicht, weder hinsichtlich der Frage, ob es ein Problem mit Standard-MacBooks gibt noch gibt er Details preis.
Jon Ellch führt im Wesentlichen zwei Gründe dafür an, dass bislang kaum etwas veröffentlicht wurde: Zum einen wolle man verantwortlich handeln und erst dann etwas verraten, wenn Apple einen Patch zur Verfügung stellt. Zum anderen sei es schwer, sich mit Mac-Bloggern auseinander zu setzen, da diesen in der Regel das technische Verständnis fehle. Darüber hinaus weist Ellch Vorwürfe zurück, man wolle mit der Nummer nur in die Presse: Man habe sich eben nicht an die Medien gewandt, sondern die Angriffe vor einem Fachpublikum demonstriert und sie auch nur in einem solchen Kreis erläutert.
Für die von Ellch und Maynor beschriebenen Angriffe muss der Benutzer teilweise nicht einmal mit einem Funknetz verbunden sein, die bloße Aktivierung des WLAN-Moduls reicht aus. Sobald das Notebook dann nach einem Netz sucht, kann ein Angreifer zuschlagen - an öffentlichen Plätzen wie Flughäfen ein durchaus nicht unwahrscheinliches Szenario.
Einige wenige Details zu Angriffen gegen Centrino-Notebooks wurden veröffentlicht, Intel hat seine Treiber allerdings zuvor gepatcht und rät dringend zu einem Update. Die vollständige E-Mail an die Sicherheitsmailingliste Dailydave mit Verweisen auf entsprechende Beispiele hat Ellch auf seiner Website veröffentlicht(öffnet im neuen Fenster) .



