Schädling nutzt Sicherheitsloch in Word 2000
Bislang kein Patch zur Abhilfe verfügbar. In Word 2000 soll eine bislang unbekannte Sicherheitslücke stecken, die bereits von Schadsoftware ausgenutzt wird. Symantec stieß auf ein Trojanisches Pferd, das bislang aber kaum verbreitet ist. Der Schädling lädt ein Backdoor-Programm nach, um einen möglichst umfassenden Zugriff auf ein fremdes System zu erlangen.
Das Trojanische Pferd mit dem Namen MDropper.P macht sich ein Sicherheitsloch in Word 2000 zu Nutze. Wird eine infizierte Word-Datei mit der anfälligen Applikation geöffnet, kann ein Angreifer beliebigen Programmcode ausführen. Zudem lädt MDropper.P das Backdoor-Programm Backdoor.Femo, das eine Hintertür zu einem infizierten System öffnet. Angreifer erhalten damit einen umfangreichen Zugriff auf ein fremdes System.
Bisher hat sich der Schädling allerdings kaum verbreitet. Zu den Ursachen der Word-Sicherheitslücke liegen noch keine weiteren Erkenntnisse vor. Bislang hat Microsoft keinen Patch veröffentlicht, der das Sicherheitsloch in Word 2000 schließt.