Bundesligastart per VDSL - oder doch nicht? (Update)
Ungereimtheiten um die Verfügbarkeit von VDSL
Am Freitag, den 11. August 2006, startet die Fußball-Bundesliga in die neue Saison und offiziell ist auch die Telekom mit ihren neuen VDSL-Angebot dabei. Offiziell, denn wirklich offensiv an den Mann bringt die Telekom ihr Hochgeschwindigkeitsnetz nicht. Im Gegenteil: Die Kunden sollten besser abwarten. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung hat die Telekom bislang gerade einmal 43 VDSL-Kunden.
Offiziell ist VDSL seit dem 2. August 2006 zusammen mit den Live-Übertragungen der Fußball-Bundesliga auf Premiere in einigen ausgewählten Städten zu haben. Wer aber glaubt, das neue Produkt in diesen Orten auch bestellen zu können, irrt.
Wo VDSL überhaupt verfügbar ist, lässt sich schwer sagen: Offiziell ist die neue Breitbandtechnik in den Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (Main), Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart zu haben. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit in diesen Städten ist aber keine Rede: Rund 3 Millionen Haushalte sollen derzeit mit VDSL in den genannten Regionen erschlossen sein. Erst bis zum Jahresende sind 6 Millionen Kunden in den ausgewählten Ballungsräumen angepeilt, erklärte ein T-Online-Sprecher gegenüber Golem.de.
Auch die unter t-com.de/bundesliga angegebene Hotline liefert keine Klarheit darüber, wer wann VDSL erhalten kann. Dort hieß es unter anderem: Auf Grund technischer Schwierigkeiten sei der Start von VDSL auf den 15. August 2006 verschoben worden, was T-Online auf offiziellen Kanälen vehement dementiert. Eine Verfügbarkeitsprüfung oder gar ein Bestellformular findet sich auf den Seiten von T-Com und T-Online nicht.
Aber ohnehin ist derzeit nicht vorgesehen, dass sich Kunden aus eigenem Antrieb für die neue Breitbandtechnik interessieren. Bei der Vermarktung stünden Bestandskunden von T-Com und Premiere im Vordergrund und diese spreche man über Direktmarketing-Kanäle an. Potenzielle Kunden, die sich für VDSL registrieren lassen, kommen erst später an die Reihe. Wenn es so weit sei, werde man sich bei den Kunden melden. Bis dahin heißt es abwarten, obwohl der Bundesligastart unmittelbar vor der Tür steht. Damit relativiert sich auch das vollmundig versprochene Angebot, die Fußballübertragungen in der Hinrunde kostenlos anzubieten.
Wenn auch nicht verallgemeinbar, so sei am Rande doch erwähnt: Bislang sind Versuche gescheitert, in den recht zentralen Berliner Stadtteilen Friedrichshain und Friedenau zu einem VDSL-Anschluss zu kommen.
Nachtrag vom 11. August 2006, 14:00 Uhr:
Die Süddeutsche Zeitung meldet, die Telekom habe bislang gerade einmal 43 VDSL-Kunden. Offiziell wurde diese Zahl nicht kommentiert, aber auch den Kollegen der Süddeutschen gelang es in München nicht, VDSL zu bestellen. Die Hotline verwies die Journalisten auf Oktober, dann solle der Betrieb des neuen Netzes starten. Auch der Berliner Zeitung versicherte eine Kundenbetreuerin an der Hotline, das VDSL-Netz sei noch nicht in Betrieb.
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Millionen leider net, aber dieses Jahr kommen glaub ich bisl mehr als 4000 hinzu (Danke...
In meinem Fall sogar glaub ich ca. 35 oder so, wegen ISDN XXL Fulltime. Telekom...
Die Leute schreien rum, aber vergessen leider zu erwähnen, das die rechtliche Seite immer...
Jetzt bekommen Sie eine riesige Abfindung und dürfen in Ihr neues Haus am Tergernsee...
Das sehe ich genau so. Ich bin Techniker, der viel in der Produktion der Autoindustrie...