US-Spielefachmesse E3 im Wandel

Zu viele Besucher, zu teuer?

Über das vergangene Wochenende gab es Berichte, dass die jährlich im Mai in Los Angeles stattfindende US-Spielefachmesse vor dem Aus stehe. Weiteren Berichten zu Folge war dies aber eine Falschmeldung. Stattdessen soll die E3 stark verändert werden, da die Publisher sich mit der Entwicklung zur Publikumsmesse unzufrieden gezeigt hätten.

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Next-Gen berichtete erst davon, dass die E3 eingestellt werde, Ars Technica und andere konnten jedoch in Erfahrung bringen, dass statt eines Endes große Veränderungen am Messekonzept geplant seien. Die E3 bzw. Electronic Entertainment Expo öffnete 1995 erstmals ihre Pforten, das seitdem gewachsene Interesse und die hohen Kosten für dadurch immer aufwendigere Stände sollen der Auslöser für Unmut vor allem bei den großen Publishern gewesen sein.

Auf der im Mai 2006 stattgefundenen E3 waren es vor allem die PlayStation 3 von Sony Computer Entertainment und Nintendos Gamecube-Nachfolger Wii, die für überlaufene Hallen sorgten. Die eigentlichen Fachbesucher - Geschäftsleute und Journalisten - bekommen hingegen die wirklich spannenden neuen Spiele hinter verschlossenen Türen gezeigt und müssen sich von Termin zu Termin durch die Massen kämpfen.

Letztlich dürfte es aber eher um die hohen Kosten für die Messebeteiligung gehen, denn nicht nur im Spielebereich scheint sich abzuzeichnen, dass Unternehmen lieber auf eigenen oder kleineren Veranstaltungen ihr Publikum direkt und für weniger Geld ansprechen. Ein Beispiel ist das Fernbleiben größerer Hersteller von der CeBIT in Hannover oder der IFA in Berlin; stattdessen veranstalten sie Roadshows oder betreiben abseits des Messegeländes eigene Präsentationsräume.

Es wird erwartet, dass die Entertainment Software Association (ESA) in dieser Woche mehr zur Zukunft der E3 verraten und sie deutlich schrumpfen bzw. anders aufstellen wird.

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