ATI verhindert freien Linux-Treiber
Entwickler nutzte NDA-Informationen
Der X.org-Entwickler Dave Airlie hat einen freien Treiber für ATIs Radeon X1300 geschrieben, darf diesen aber nicht veröffentlichen. Er nutzte unter einem "Non-Disclosure Agreement" (NDA) freigegebene Informationen und erhielt bislang von ATI keine Erlaubnis zur Veröffentlichung des Treibers.
Bereits im Rahmen seines Vortrages auf dem Ottawa Linux Symposium gab Dave Airlie bekannt, dass er einen freien Linux-Treiber für ATIs X1300-Chipsatz geschrieben hat. Nun macht er auch in seinem Blog darauf aufmerksam. Der Quellcode ist demnach 600 Zeilen lang und bietet 2D-Unterstützung, zusätzlich hat Airlie ein Werkzeug zum Modesetting geschrieben.
Allerdings darf er diesen freien Treiber nicht veröffentlichen, denn Airlie nutze unter einem NDA stehende Informationen, an die er über seinen Arbeitgeber kam. Den Quellcode schickte er daraufhin an ATI mit der Bitte diesen veröffentlichen zu dürfen. Seit über vier Monaten reagiert der Hersteller allerdings nicht auf Airlies Anfragen und blockiert damit die Freigabe des Treibers.
Zwar unterstützt ATIs proprietärer Linux-Treiber den X1300-Chipsatz schon seit längerem, der freie X.org-Treiber jedoch noch nicht. Besitzer aktueller Radeon-Karten müssen daher auf den Vesa-Treiber zurückgreifen, der nur minimale Funktionen bietet.
Dave Airlie will nicht länger an seinem Treiber arbeiten, bevor er ihn veröffentlichen darf. Er enthalte ohnehin keine großen Geheimnisse, schreibt er.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Ja, Du hast volkommen recht. Leider kenne ich bis auf 2 oder 3 ego-shooter keine Spiele...
Das mit dem Löten lässt Du am Besten. Wie willst du das bei mehrlagigen Platinen...
Nicht unbedingt, der Kurswechsel wäre ja AMD zu verdanken.
und deine Fehler findeste lustig ja? Dabei kannst du es nicht besser! Du bist so nen...