Freenigma: Firefox-Erweiterung verschlüsselt Web-Mailer

Verschlüsselung für Google Mail, Yahoo Mail und Hotmail

Mit Freenigma startet ein aus Deutschland stammender Verschlüsselungsservice, um für seine Kunden den gesamten E-Mail-Verkehr beliebiger Web-Mailer zu chiffrieren. Der Dienst verträgt sich bisher mit Google Mail, Yahoo Mail sowie Hotmail und steht derzeit als Firefox-Erweiterung bereit.

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Die Verschlüsselungslösung Freenigma von freiheit.com technologies setzt auf das freie GnuPG und verschlüsselt den Datenverkehr in Web-Mailern per JavaScript-Kommando. Über die Firefox-Erweiterung wird die Verschlüsselung dem Freenigma-Server überlassen. Nach einer Anmeldung bei dem Dienst legt der Nutzer fest, mit welchen Kontaktpersonen verschlüsselte Nachrichten ausgetauscht werden sollen und verwaltet die dafür notwendigen Schlüssel auf dem Server.

Die verschlüsselten E-Mails werden direkt zwischen den Kontaktpersonen ausgetauscht, die E-Mails landen also nicht auf dem Freenigma-Server, versichert der Anbieter. Um den Datenschutzbestimmungen zu entsprechen, kodiert der Dienst auch keine Anhänge direkt, weil diese dazu auf dem Freenigma-Server übertragen werden müssten. Wer mehrere Web-Mailer einsetzt, kann mit Hilfe von Freenigma alle Nachrichten über eine Lösung zentral verschlüsseln.

"Heute wird über uns im Internet bereits eine große Anzahl von privaten Daten gesammelt. Die Menschen wollen aber wieder selbst die Kontrolle darüber haben, welche Informationen vertraulich sein sollten und welche öffentlich sind", sagt Stefan Richter, Gründer der freenigma gmbh sowie Geschäftsführer der freiheit.com technologies gmbh. "Da bislang Verschlüsselungstechnologie für die meisten Anwender wahnsinnig kompliziert war, haben wir mit freenigma einen neuartigen Service entwickelt, der die Wahrnehmung und Verbreitung von Kryptographie in Zukunft grundlegend verändern wird."

Ab Anfang August 2006 erscheint Freenigma als kostenlose Firefox-Erweiterung in einer Beta-Fassung. Interessenten können sich dafür bereits anmelden. Für Privatanwender soll der Dienst kostenlos bleiben, während der kommerzielle Einsatz vergütet werden muss. Der Dienst soll zu einem späteren Zeitpunkt auch für Outlook, Lotus Notes und mobile Geräte angeboten werden.

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