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Google gibt Webentwicklern Zugriff auf Nutzerdaten

Account Authentication Proxy soll Entwicklung von Google-Erweiterungen fördern. Entwickler von Webapplikationen können auf die User-Accounts von Google und darüber auf die von einem Nutzer bei Google gespeicherten Daten zugreifen. Google bietet dazu einen so genannten "Account Authentication Proxy" an und will so die Entwicklung von Erweiterungen der eigenen Dienste fördern.
/ Jens Ihlenfeld
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Mit dem "Account Authentication Proxy" können Webapplikationen auf verschiedene Google-Dienste zugreifen, so wie es ein angemeldeter Nutzer auch könnte. So lassen sich beispielsweise die Daten aus einem persönlichen Google-Kalender auslesen oder manipulieren.

Um an die Daten eines Nutzer zu gelangen, muss eine entsprechende Webapplikation den Nutzer an Google weiterreichen, damit dieser sich dort anmelden kann. Gestattet er der jeweiligen Webapplikation den Zugriff auf seine Daten, übermittelt Google der Applikation ein "Authentifizierungs-Token", über das dann die Daten des Nutzers bei Google angefragt werden können. Zunächst gilt das Token nur für eine Anfrage, aber auch Session-Tokens stehen zur Verfügung, so dass auch komplexe Operationen umgesetzt werden können.

Wer in seiner eigenen Webapplikation über den "Account Authentication Proxy" auf die Daten von Google-Nutzern zugreifen möchte, muss seine Applikation zunächst bei Google registrieren. Details zu Googles Account Authentication Proxy(öffnet im neuen Fenster) finden sich unter code.google.com(öffnet im neuen Fenster) .


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