Microsoft ändert Prüfintervall von Windows-Lizenzen
Gültigkeitsprüfung von Windows-Lizenzen nicht mehr täglich
Microsoft beendet in Kürze die Pilotphase der Gültigkeitsprüfung von Windows-Lizenzen und ändert in diesem Zusammenhang das Prüfintervall. Zukünftig nehmen Windows-XP-Systeme nicht mehr bei jedem Rechnerstart Kontakt zu Microsoft-Servern auf, um die Korrektheit der Windows-Lizenz zu bestätigen. Besonders die täglichen Anfragen an die Microsoft-Server sind bei Windows-Kunden in die Kritik geraten.
Auch nach Abschluss der Pilotphase der Gültigkeitsprüfung von Windows-Lizenzen bleibt dem Anwender die Wahl, ob er sich das passende Werkzeug auf den Rechner holt und installiert. Microsoft hat angekündigt, in Kürze eine aktuelle Version des Prüf-Tools auch an deutsche Windows-Systeme zu verteilen. Wer die automatische Update-Funktion von Windows XP aktiviert hat, dem wird das Prüf-Werkzeug zum Download angeboten. Nach Zustimmung der EULA startet der Download und die Software installiert sich.
Stimmt der Anwender der EULA nicht zu, unterbleibt dieser Schritt und die betreffende Windows-Lizenz wird auch künftig nicht auf Richtigkeit überprüft. In einem Knowledge-Base-Artikel beschreibt Microsoft, wie sich die Prüf-Software bei Bedarf wieder deinstallieren lässt.
Im Juni 2006 hatte Microsoft auf Grund von Kundenbeschwerden angekündigt, das Prüfintervall der Windows-Lizenzen zu verlängern. Ursprünglich wollte Redmond den Zeitraum zwischen zwei Prüfungen von täglich auf zweiwöchentlich erhöhen. Von diesem Vorhaben ist der Konzern aber wieder abgerückt. Microsoft verspricht in einer Presseerklärung, eine Lizenzprüfung nun nur noch einmalig vorzunehmen und diese nur zu wiederholen, sobald das Prüfwerkzeug aktualisiert wird und der Nutzer dieses herunterlädt sowie installiert. Gegenüber dem US-Magazin BetaNews.com gibt der Software-Gigant jedoch an, in jedem Fall etwa alle 90 Tage eine erneute Gültigkeitsprüfung vorzunehmen.
Hat das Werkzeug eine nicht korrekt lizenzierte Windows-Version erkannt, weisen Dialogboxen den Anwender darauf hin. Bei der Lizenzprüfung des Betriebssystems verspricht Microsoft, nur Angaben zum Computerhersteller, der verwendeten Sprache und dem Land zu übermitteln. Es würden keine persönlichen Daten nach Redmond übermittelt.
Bereits seit längerer Zeit werden nicht sicherheitsrelevante Windows-Updates nur noch Anwendern mit korrekt lizenzierten Windows-Versionen zur Verfügung gestellt. Besitzer einer Raubkopie oder einer gefälschten Windows-Version können jedoch weiterhin Sicherheits-Patches über die Update-Funktion beziehen.
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Ich bin wesentlich jünger, habe die Computer-Bild wirklich noch nie gekauft oder...
wie einfach, ne? wir gut, die böse. naja, geht ja auch nicht um deine kohle. :D ps:bin...
Läuft das darauf hinaus, dass man irgendwann keine nicht sicherheitsrelevanten Patches...
hehe klar... einmalig alle 90tage *g*