Sonys UMPCs kommen auch mit Solid State Discs
Mobile Mini-PCs mit Flashspeicher als Festplattenersatz
Um Ultra Mobile PCs (UMPCs) besonders leicht, ausdauernder und gleichzeitig sogar schneller zu machen, setzt nach Samsung nun auch Sony auf Solid State Discs (SSDs) als Festplattenersatz. Dafür ist beim in zwei Ausführungen angebotenen UMPC UX90 allerdings auch die Speicherkapazität nur etwa halb so groß wie beim mit Festplatte bestückten Vorgänger aus dem Mai 2006.
Die UMPC-Modelle der UX90-Serie von Sony gibt es nun wahlweise mit Festplatte (20/30 GByte) oder 16-GByte-SSD. Sony bezeichnet Letztere auch als Flash Memory Drive (FMD), sie soll abhängig vom Anwendungsfall drei- bis sechsmal schneller als die sonst eingesetzten Festplatten und unempfindlich gegen Schläge sein. Als Prozessor kommen entweder ein Core Solo U1400 (1,20 GHz), ein Core Solo U1300 (1,06 GHz) oder ein Celeron M ULV 423 (1,06 GHz) zum Einsatz. Dazu kommen noch jeweils 512 MByte DDR2-SDRAM als nicht mehr weiter aufrüstbarer Hauptspeicher.

Sony-Vaioa-UX90-Serie
Der 4,5-Zoll-Breitbild-Touchscreen bietet eine Auflösung von 1.024 × 600 Bildpunkten, angesteuert wird das LCD durch den Intel-945GMS-Express-Chipsatz. Die Akkulaufzeit mit Standard-Akku und SSD soll mit den Core-Solo-CPU bei maximal 4 Stunden und mit dem Celeron M ULV bei 2,5 Stunden liegen - das entspricht laut Sony etwa 13 Prozent Laufzeit mehr als bei den Festplattenmodellen.
Mit dem größeren Zusatzakku kann die Laufzeit auf 8 respektive 5,5 Stunden erweitert werden. Allerdings steigt dann auch das Gewicht; mit dem Standard-Akku und SSD hat Sony das Gewicht der UX90-UMPCs auf 492 g drücken können, mit Festplatte sind es hingegen 520 g.
Mit dem Gewicht sollen sich die kompakten Geräte auch gut als mobile Fernseher behaupten - ein Empfänger für terrestrisches Digitalfernsehen wurde integriert. Dazu kommen dann noch Schnittstellen wie WLAN, Bluetooth, 1x USB 2.0, Kopfhörer- und Mikrofonanschluss sowie Memory-Stick- und Compact-Flash-Slot. Über einen Portreplikator kommen noch VGA und Ethernet hinzu.
Die Preise für die ab 3. Juli 2006 in Japan erhältlichen UMPC-Modelle mit SSD-Laufwerk (VGN-UX90PS, VGN-UX90S) starten bei 209.800 Yen, umgerechnet ca. 1.440,- Euro. Die Schiebetastatur am Gehäuse der Geräte gibt es entweder mit japanischen oder alternativ mit englischen Lettern.
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Hi, in einem älteren Beitrag wurde gesagt es kommt Windows XP zum Einsatz. Mich würde...
Natürlich ist mir klar, dass da zuviel teure Hardware drinsteckt, als dass 440...
Das fiel mir dazu ein. Dann geht auch endlich echtes Internet und nicht nur ein...