Linux-WLAN: Madwifi 0.9.1 unterstützt SPARC
Treiber an aktuelle Kernel-Version angepasst
Der Linux-Treiber "Madwifi" für WLAN-Karten mit Atheros-Chip ist in der Version 0.9.1 erschienen, die einige Probleme der Vorgängerversion behebt. Madwifi 0.9.1 lässt sich nun auch zusammen mit dem Linux-Kernel 2.6.17 nutzen und kann beim Einsatz von virtuellen Access Points auch mit Clients umgehen, die in den Energiesparmodus wechseln.
Madwifi 0.9.0 war die erste Version des Treibers, die auf der vorher als "madwifi-ng" gepflegten neuen Codebasis aufsetzte. Die neue Version korrigiert nun einige Probleme und kommt so unter anderem mit einem neuen Build-System daher. Dadurch soll sich der Treiber auch beim Einsatz von Kernel 2.6.17 übersetzen lassen und setzt ferner nicht mehr das AES-Modul des Kernels voraus. Ein neues Hardware Abstraction Layer (HAL) unterstützt nun außerdem 32-Bit-SPARC-Systeme und eine Reihe von Atheros System-on-Chips (SoC).
Bei virtuellen Access Points (VAPs) kann Madwifi nun auch mit Clients umgehen, die in den Energiesparmodus wechseln und verbundene Clients über ihre MAC-Adresse trennen. Die Technik der VAPs unterstützt Madwifi seit der Version 0.9.0 und ermöglicht so, mehrere virtuelle WLAN-Schnittstellen einzurichten, die in unterschiedlichen Modi laufen. Mit einer WLAN-Karte und einem mittels Madwifi und Hostapd eingerichteten Access Point können so unterschiedliche SSIDs verwendet werden.
Madwifi 0.9.1 steht ab sofort unter madwifi.org zum Download bereit.
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