Terminal-Server NX in Version 2.0 "Free-Forever"
Neue Produktpalette für Unternehmen und kostenloser NX-Desktop-Server
Die italienische Firma NoMachine hat ihre Terminal- und Remote-Access-Software NX in der Version 2.0 veröffentlicht. Neben neuen Funktionen bietet NoMachine auch eine kostenlose Variante an, die auf den Namen "Free-Forever NX Desktop Server" getauft wurde. NX erlaubt es, einzelne Applikationen oder ganze Desktop-Sessions auch über schmalbandige Verbindungen zu übertragen und so beispielsweise auf einem Linux- oder Solaris-Server laufende Applikationen unter Windows oder einem Thin-Client zu nutzen.
Screenshot #2
Mit NX 2.0 hat NoMachine vor allem die einzelnen NX-Produkte neu gestaltet und weitere Teile der Software unter der GPL veröffentlicht. Die eigentliche Kommunikation kann über SSH verschlüsselt abgewickelt werden. Die bisherige Personal Edition wird durch den "Free-Forever NX Desktop Server" ersetzt. Bis zu zwei Nutzer können dabei auf einen NX Desktop Server zugreifen.
Am anderen Ende des Produktportfolios angesiedelt ist der "NX Advanced Server", der zusammen mit "NX Advanced Server Nodes" unter anderem Funktionen zum Load-Balancing bietet. Unternehmen sollen ihren Mitarbeitern mit dieser Lösung von jedem Ort aus einen sicheren Zugriff auf ihren Desktops bieten können.
Screenshot #3
Neu ist auch der unter der GPL veröffentlichte "NX Builder", eine Webapplikation, über die Nutzer auf einen NX-Server zugreifen können, ohne dass dazu ein NX-Client benötigt wird. Administratoren können einzelne Sessions für ihre Nutzer damit vollständig vorkonfigurieren, die so beispielsweise einzelne auf dem Server ablaufende Applikationen aus einem Webinterface heraus aufrufen können. Auch unterstützt NX 2.0 nun Gast-Accounts, mit denen Gäste ohne festen Account direkt eine Session entsprechend den Voreinstellungen starten können.
Die kostenpflichtigen Versionen - vom NX-Desktop- über den NX-Small-Business-, NX-Enterprise- und NX-Advanced-Server - bietet NoMachine im Rahmen eines Abo-Modells samt Support an. Sie entscheiden sich jeweils im Funktionsumfang, vor allem aber in der Zahl der unterstützten Nutzer.
Selbst im Detail bringt NX 2.0 spürbare Verbesserungen, beispielsweise beim Cut-and-Paste zwischen dem lokalen Windows-Desktop und auf dem Server laufenden X11-Sessions. Auch die eigentliche Datenübertragung wurde optimiert, Sessions sollen sich so schneller fortsetzen lassen und die Anzeige-Aktualisierung effizienter vonstatten gehen.
Auf Server-Seite läuft NX 2.0 unter den Linux-Distributionen Red Hat Linux (7.x/8/9/WS/AS/ED), SuSE Linux (7.x/8.x/9.x/10.x), Mandriva Linux (9.x/10.x), Fedora Core (1/2/3/4/5), Debian GNU/Linux (Woody/Sarge) und Ubuntu (5.04/5.10/6.06) sowie auf Sparc-Systemen unter Solaris (8/9/10). Auf Client-Seite werden zudem Windows (95/98/ME/NT/2000/2003/XP) bzw. auf PowerPC-Systemen MacOS X (10.1/10.2/10.3) unterstützt, wobei der Client für alle Systeme kostenlos angeboten wird.
Zudem stellt NoMachine wichtige Bestandeilte von NX auch als Open Source unter der GPL bereit, die das Projekt FreeNX nutzt.
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