Amnesty International: Kampagne gegen Internetzensur

Bereits knapp 8.000 Unterschriften gesammelt

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat eine Kampagne gegen Internetzensur gestartet. "Be irrepressible" heißt die Aktion, die Regierungen und große IT-Firmen dazu aufruft, keine Informationen zu sperren, die sich über das Netz verbreiten. Mit einer Unterschriftenaktion will Amnesty International ein Zeichen setzen.

Artikel veröffentlicht am , yg

Chatrooms werden überwacht, Blogs gelöscht, Webseiten blockiert und Suchmaschinenergebnisse gefiltert. Oft werden Leute gar verhaftet, wenn sie nicht regierungskonforme Informationen veröffentlichen. So beginnt die Einleitung der Kampagne. Auf der Website kann der politisch Interessierte weitere Details über nachgewiesene Zensur und daraus resultierende Verfolgung nachlesen und sich damit selbst ein Bild der aktuellen Lage machen.

Yahoo muss sich den Vorwurf gefallen lassen, durch die Preisgabe von Kontendaten die Strafverfolgung chinesischer E-Mail-Benutzer erleichtert zu haben. So soll der chinesische Journalist Shi Tao seit zehn Jahren im Gefängnis sitzen, weil er unerlaubte Informationen über den Yahoo-Mail-Dienst verschickt haben soll. Angeprangert werden auch Google und Microsoft wegen ihrer Bereitschaft, Webangebote für chinesische Surfer aktiv zu zensieren. Zu weiteren Ländern mit Internetbeschränkungen gehören laut Amnesty International Burma, Bahrein, Iran, Jemen, Saudi-Arabien, Singapur, Tunesien und Weißrussland.

Bis dato haben bereits knapp 8.000 Menschen den Aufruf von Amnesty International unterzeichnet. Wenn im November 2006 die Vereinten Nationen mit Beteiligung von Regierungen und Unternehmen aus aller Welt die Zukunft des Internets diskutieren, will die Menschenrechtsorganisation den unterzeichneten Aufruf vorlegen.

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