Spieletest: City Life - Sim City lebt weiter
Offensichtlicher Sim-City-Klon von Koch Media
Das Konzept, eine eigene Stadt zu errichten und nach und nach zu einer absoluten Metropole auszubauen, ist alles andere als neu - der Maxis-Klassiker Sim City und seine zahlreichen Fortsetzungen gehören schließlich zu den großen Erfolgsgeschichten der Computerspielgeschichte. Koch Media schickt mit City Life nun ein offensichtlich von den Maxis-Titeln "inspiriertes" Spiel in die Läden - kann das betagte Konzept aber leider kaum um wirklich neue Ideen erweitern.
Das meiste an City Life kommt einem bekannt vor: Eine Stadt errichten und stetig ausbauen, Fabriken platzieren, die nötige Infrastruktur bereitstellen, Dinge wie Umweltverschmutzung im Auge behalten und Steuern für den Erwerb neuer Landstriche einkassieren - prinzipiell hat man das alles schon mal gesehen. City Life versucht nun etwas mehr Variation in diesen Spielablauf zu bringen, indem man es hier nicht einfach nur mit virtuellen Pixel-Menschen zu tun hat, sondern wirklich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen die eigene Stadt bevölkern - und die haben natürlich allesamt auch unterschiedliche Bedürfnisse.
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Screenshot #1
Angefangen bei Hippies über Tagelöhner bis hin zu Schlipsträgern und Reichen sind sechs unterschiedliche Einkommens- und Einstellungsgruppen abgebildet - und da die sich nicht sonderlich gut untereinander vertragen und erst dann in die Stadt des Spielers ziehen, wenn ihnen dort etwas geboten wird, ist es natürlich wenig sinnvoll, die Villengegend direkt neben der Hippie-Kommune zu platzieren; das persönliche Wohlbefinden gerade der reicheren Bevölkerung dürfte so nicht unbedingt nach oben schnellen, so dass sie sich im Zweifelsfall erst gar nicht in der Stadt ansiedeln. Da viele allgemeine Einrichtungen allerdings von allen Gruppen gleichermaßen benötigt und genutzt werden, muss allerdings auch nicht zu viel Rücksicht auf den sozialen Hintergrund der einzelnen Grüppchen Rücksicht genommen werden; berufliche Perspektive, Gesundheit, Sicherheit und die Freizeitmöglichkeiten sind mindestens ebenso wichtig.
Screenshot #2
So versucht man, ein geschicktes Händchen etwa beim Platzieren der Schadstoff ausstoßenden Produktionsanlagen zu haben, um die Belastungen durch Umweltverschmutzung und Verkehr nicht zu groß werden zu lassen - sonst kommt es schnell auch zu Konflikten wie Demonstrationen und dergleichen unangenehmer Randerscheinungen mehr.
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Beim Screenshot 1 sieht das Feuer sehr komisch aus... kenne diese leute keine...
sim city hab ich auch lange gespielt. vor gar nicht allzulanger zeit hatte ich dann mal...