Musikrat und GEMA gegen "Enteignung musikalisch Kreativer"
Scharfe Kritik an geplanter Regelung zu pauschalen Urheberrechtsabgaben
Die in der GEMA zusammengeschlossenen Komponisten, Textautoren und Musikverleger greifen die geplanten Änderungen im Urheberrecht scharf an, unterstützt vom Deutschen Musikrat. Insbesondere die Pauschalabgaben stehen im Zentrum der Kritik, denn die Musikautoren fürchten massive Einkommenseinbußen für Musikautoren in Deutschland.
Es sei ein falsches politisches Signal, "wenn in Deutschland die Einkommenssituation gerade derjenigen gefährdet wird, die mit ihrer kreativen Kraft die Grundlage für unsere Musikkultur und Musikwirtschaft bilden", so Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrats.
Die Summe der Vergütungsansprüche aller Berechtigten für einen Gerätetyp soll künftig auf 5 Prozent des Verkaufspreises begrenzt und durch den Gesetzgeber festgelegt werden. Bei der Bestimmung der Vergütungshöhe soll es künftig darauf ankommen, ob die Vergütung die Hersteller von Geräten und Speichermedien unzumutbar beeinträchtigt.
"Das bisherige Gesamtaufkommen der Zentralstelle für private Vervielfältigung (ZPÜ) wird sich allein auf Grund der zu erwartenden Rückgänge des Geräteaufkommens von 54,3 Millionen Euro um 32 Prozent - also um ein Drittel - reduzieren. Hinzu kommen die zu erwartenden erheblichen Rückgänge des Aufkommens für Speichermedien", erläutert GEMA-Vorstandssprecher Prof. Dr. Jürgen Becker die Befürchtungen und warnt vor einer "Aushöhlung des bewährten Urheberschutzes".
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Das ist die zentrale Frage. Viele Gruesse H Schneider http://www.vaeterrechte.de
Nur eine tote Gema ist eine gute Gema
Das ändert aber nicht daran, dass man das nicht trotzdem per Internet vertreiben kann...
da zahlt doch niemand ein, um potentielle konkurrenz zu finanzieren.