Spieletest: Tetris DS - Aufgefrischte Klötzchenstapelei
Zahlreiche Modi für neue Handheld-Umsetzung
Tetris ist der Videospielklassiker schlechthin - kaum ein anderes Spiel übt auch noch mehr als 20 Jahre nach seiner Entwicklung eine ähnliche Faszination auf die Massen aus, und wer weiß, ob der Ur-Game-Boy ein solcher Erfolg geworden wäre, wenn nicht Tetris als erstes Spielmodul beigelegen hätte. Mit Tetris DS erobert das unverwüstliche Konzept nun auch Nintendos aktuelles Handheld; dank neuer Modi und vieler netter Ideen eine Anschaffung, die definitiv lohnt.
Natürlich enthält Tetris DS die klassische Tetris-Variante - herabfallende Steine werden per Knopfdruck gedreht und so am Boden übereinander gestapelt, dass sich möglichst viele geschlossene Reihen bilden, die dann verschwinden. Wer den Klassiker so wie immer spielen möchte, kann das ganze "neumodische" Drumherum also komplett ausklammern. Nintendo hat dem Ganzen aber noch ein paar Modi hinzugefügt, die dann zum Teil auch von den besonderen technischen Eigenheiten des DS Gebrauch machen.
Screenshot #1
So gibt es etwa einen Modus, in dem bereits viele Steine recht missraten übereinander gestapelt sind - und per Touchscreen und Stylus schiebt der Spieler diese dann um oder dreht sie durch Antippen, so dass nach und nach Lücken gefüllt werden und der Turm immer kleiner wird. Wer Puzzles bevorzugt, bekommt ein vorgegebenes Bild und eine begrenzte Anzahl von Klötzchen - und muss dann entscheiden, in welcher Reihenfolge er diese Bausteine ins Mosaik einfügt, um am Ende alle Reihen verschwinden zu lassen. Sogar ein Missionsmodus wurde integriert, in dem dann nach und nach spezielle Aufgaben warten - da gilt es dann etwa, einen quadratischen Stein so zu platzieren, dass mit ihm auf jeden Fall zwei Reihen abgeräumt werden und Ähnliches mehr.
Screenshot #3
Die Präsentation ist - wie meist bei Puzzle-Spielen - alles andere als spektakulär; allerdings hat Nintendo jedem Modus einen eigenen Nintendo-Charakter spendiert, der dann das Hintergrundbild prägt. So gibt es etwa Mario oder Link im Hintergrund zu sehen, und dazu läuft dann auch die Zelda- oder etwa die Metroid-Prime-Musik.
Umfangreich sind auch die Multiplayer-Optionen ausgefallen: In den Modi Standard, Mission und Push (wo man sich gegenseitig Reihen zuschiebt) darf lokal via DS-Datenübertragung oder online via Nintendo Wi-Fi Connection angetreten werden.
Tetris DS ist bereits im Handel erhältlich und kostet etwa 40,- Euro.
Fazit:
Mit einem Dauerbrenner wie Tetris kann man ohnehin nicht viel falsch machen, Nintendo ist es aber gelungen, den Spielumfang des Klassikers sinnvoll zu erweitern - Tetris DS bietet mit seinen sechs Modi und unterschiedlichen Aufgaben genügend Langzeitmotivation, um auch außerhalb des Klassikmodus immer wieder zu überzeugen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
zu teuer, und das Original zu langweilig...
also ich finds sehr anspruchsvoll. immerhin muss man einen tab dafür auflassen...
Hui, hat sich ja ganz schön weiter entwickelt, TetriNet gibts ja nun schon seit vielen...
wie, gabs da auch txxxxx!!!???