Blizzards Pläne für World of Warcraft
Charakter-Transfer-Funktionen und neue Hardware für die Erweiterung
In den letzten Monaten hat sich einiges getan beim erfolgreichen Online-Rollenspiel World of Warcraft. Die Änderungen betrafen nicht nur neue High-Level-Inhalte, sondern auch solche für den Gelegenheitsspieler, nachdem Blizzard sich einige Kritik anhören musste. Mit dem dritten Teil des Schlachtplans verriet Lead Producer Shane Dabiri nun - für Blizzards Verhältnisse ungewohnt offen - einige technische Details zu Problemen und kommenden Lösungen.
Shane Dabiri geht in seinem Schlachtplan auf einige Probleme ein, die in der letzten Zeit aufgetaucht sind und den Spielern den Spaß ein wenig genommen hatten. Nicht ganz unschuldig daran ist das noch immer stetige Wachstum von World of Warcraft. Deshalb wurden seit Beginn dieses Jahres in Nordamerika 22 und in Europa 30 neue Realms (Server) eröffnet.
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Dadurch stoßen vor allem Dienste an ihre Grenzen, die für alle Realms arbeiten. Dies gilt etwa für das geteilte Datenbank-Backend und damit auch die Foren und die Authentifizierungsserver. Hier verspricht Dabiri in naher Zukunft Abhilfe in Form neuer Hardware, Code-Optimierungen und ein robusteres Authentifizierungssystem, welches mit steigender Spielerzahl auch besser skalieren soll. Um die mit wöchentlichen Wartungsarbeiten gelegentlich auftauchenden Probleme zu reduzieren, will Blizzard in Zukunft auch kleinere Patches auf den öffentlichen Testrealms für Prüfungen bereitstellen.
Nicht ganz zufrieden ist man bei Blizzard auch mit der Verteilung der Spielerbevölkerung und den damit verbundenen Wartezeiten und Verzögerungen im Spiel. World of Warcraft besteht - wie die meisten Online-Rollenspiele - nicht aus einer einheitlichen Spielewelt, sondern aus mehreren parallelen Welten (Shards). Daher gestalten sich Charakter-Transfers, die für eine bessere Verteilung der Bevölkerung sorgen sollen, für viele sehr schwierig.
Insbesondere ganze Gilden und geschlossene Freundschaften in der Onlinewelt machen den Wechsel aufwendig, da sie einiges an Koordination erfordern, wenn sich etwa eine größere Gilde für einen Serverwechsel entscheiden sollte. Ein Umstand, der bei der ein oder anderen Gilde jedoch zu massiven Problemen führen kann, vor allem wenn der geplante Transfer sich auf unbestimmte Zeit hinauszögert oder wegen des Ansturms auf den Zielserver vorzeitig beendet wird. Für Gilden gibt es hier jedoch Sonderregelungen, die dem Wechsel ein wenig die Hürden nehmen können.
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Anarchy Online? Ach nee, das kostet ggf. garnichts ;)