Richard Stallman protestiert gegen ATI
Stallman stellt sich gegen die Praktiken der Grafikkartenhersteller, selbst nur proprietäre Treiber für ihre Grafikkarten anzubieten und zugleich nicht die notwenigen Spezifikationen zu veröffentlichen, so dass Dritte alle Funktionen unterstützende, freie Treiber für deren Produkte schreiben können.
Zwar bieten beide Unternehmen Unterstützung für Linux an, viele andere Betriebssysteme bleiben aber außen vor. Die Treiber liegen zudem nur in Binärform vor, was deren Flexibilität deutlich einschränkt und den Zielen der Free-Software-Bewegung entgegenläuft, zumal Hardware der beiden in vielen PCs zu finden ist. Die exisitierenden Treiber unterstützen nur einen kleinen Teil der Funktionen, die die Hardware bietet.
Mit einem Schild bewaffnet, "Don't buy from ATI - enemy of your freedom" , habe Stallman still protestiert, heißt es von Seiten der Free Software Foundation(öffnet im neuen Fenster) . Doch den Organisatoren war dies wohl unheimlich und sie holten die Polizei, die Stallman dann auch zur Klärung aus dem Veranstaltungsraum bat, was Stallman letztendlich die Aufmerksamkeit aller beschert habe.
Letztendlich konnte Stallman seinen stillen Protest sitzend fortsetzen.