MySQL setzt auf ein breites Portfolio von Storage-Engines

Datenbanksystem soll stärker durch Modularität glänzen

MySQL verstärkt seine Bestrebungen, Softwarekomponenten von Dritten in sein Datenbank-Management-System MySQL zu integrieren. Nach InnoBase sollen weitere Storage-Engines integriert werden. Mit "Falcon" entwickelt Jim Starkey für MySQL zudem eine neue Storage-Engine, die MySQL explizit für Web-2.0-Anwendungen anpreist.

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So legt MySQL ein Zertifizierungsprogramm für die diversen Datenbankspeicher-Engines auf, die von Partnern und der Open-Source-Community entwickelt wurden. Mit dabei sind von Beginn an die Oracle-Tochter InnoBase und Solid Information Technology. MySQL will sein Datenbank-Management-System modularer machen, um die Vorzüge von Open Source besser zu nutzen.

Eine von Haus aus auf Erweiterung ausgelegte Architektur für Speicher-Engines soll es erlauben, verschiedene kundenspezifische Speicher-Engines zu nutzen, je nach den verschiedenen Anforderungen der Anwendung. MySQL stellt diesen Ansatz gegen Komplettlösungen, die alle Anforderungen zugleich erfüllen sollen.

Das Programm umfasst drei Kategorien von Speicher-Engines: solche, die von MySQL selbst erstellt werden, Entwicklungen unabhängiger Partnerfirmen sowie Projekte, die aus der Open-Source-Gemeinde kommen.

MySQL wartet dabei mit mehreren eigenen Storage-Engines auf, wozu neben MyISAM für Datenbankzugriffe, Cluster, Federated auch Archive gehört. Unter dem Codenamen "Falcon" wird zudem eine neue Transaktionsdatenbank-Engine entwickelt. Sie beruht auf einer von Jim Starkey entwickelten Technik, die MySQL Anfang 2006 mit dem Kauf von Starkeys Firma Netfrastructure erworben hat. Sie soll unter der GPL lizenziert werden, eine öffentliche Beta-Testphase ist für diesen Sommer geplant.

Partner-Egines kommen zunächst von InnoDB und Solid und zu den Community-Engines zählen aktuell PrimeBase XT, OpenOLAP und die Thinking Networks Storage Engine.

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