Lizenzverhandlungen zwischen Nokia und Qualcomm ungewiss
Vor allem Handys für CDMA und WCDMA-Netze betroffen
Nokia bestätigt Lizenzverhandlungen mit dem Mobilfunk-Chiphersteller Qualcomm, die dieser in seinem Form 10-Q-Report öffentlich bekannt gab. Die bestehenden Patent-Vereinbarungen laufen zum 9. April 2007 aus. Beide Seiten verhandeln derzeit über zukünftige Lizenzgebühren und andere Vertragsdetails.
Qualcomm und Nokia haben ein Lizenzabkommen unterschrieben, das am 9. April 2007 ausläuft. Beide Parteien sprechen derzeit über eine Verlängerung bzw. einen neuen Vertrag. Es bestehe die Möglichkeit, dass sich beide Parteien nicht einigen werden, so Qualcomm. In diesem Fall dürfte Nokia nach dem 9. April 2007 keine Vertragshandys mehr verkaufen, die die Patente von Qualcomm verletzten. Das ist deshalb kritisch, da hierunter viele Patente fallen, die CDMA- und WCDMA-Standards betreffen. Qualcomm dürfte im Gegenzug keine integrierten Schaltungen mehr einsetzen, auf die Nokia ein Patent hält.
Da zu Beginn der Verhandlungen Stillschweigen vereinbart wurde, will Nokia zum derzeitigen Zeitpunkt keine Angaben zu den Vertrags-Details Preis geben.
Im Oktober 2005 wurde dem Netzbetreiber von der EU-Kommission vorgeworfen, Qualcomm würde die für Handy-Hersteller essentiellen Patente nicht zu fairen Konditionen lizenzieren.
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