Spieletest: Odama - Innovation trifft Konfusion
Odama (GC)
Als wäre das alles nicht schon abgedreht genug, liegt der Spielepackung auch noch ein Mikrofon bei, mit dem sich die eigenen Truppen durch simple Sprachbefehle dirigieren lassen. Gefechte führen sie zwar selbsttätig, dem Spieler ist es aber überlassen, durch Worte wie "Sammeln" oder Richtungsangaben ihre Bewegungen zu kontrollieren, Gegenstände wie Schlüssel zum Öffnen weiterer Tore einzusammeln und neue Soldaten ins Feld zu schicken.
Odama (GC)
Leider übertreibt es Odama ein wenig mit den guten Ideen - zumal nicht alles so gut funktioniert, wie es soll: Die Spracherkennung hakt manchmal, die gegnerischen Truppen sind meist in deutlicher Überzahl und das Platzieren der Flipper-Kugel ist auch oft ein Glücksspiel - nicht selten erwischt es letztendlich doch die eigenen Truppen. Ein herbes Zeitlimit erschwert das Ganze zusätzlich und lässt ein wirklich strategisches Vorgehen oft gar nicht erst zu.
Odama ist exklusiv für den Nintendo GameCube erhältlich und kostet inklusive Mikrofon knapp 60,- Euro. Das Spiel hat eine USK-Freigabe ab sechs Jahren erhalten.
Fazit:
Trotz toller Ansätze und vieler kreativer Ideen sind die Entwickler von Odama ein wenig übers Ziel hinausgeschossen: Das Spiel ist über weite Strecken viel zu hektisch und ungenau, als dass man sich wirklich an diesem originellen Genre-Mix erfreuen könnte. Zudem sorgt der extrem hohe Schwierigkeitsgrad für viel Frust, und auch die Präsentation bleibt weit hinter den Möglichkeiten des GameCube zurück - hier wäre ausnahmsweise etwas weniger Innovationsdrang seitens der Entwickler wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen.
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Wie schlecht. ^.^ Klon gefrühstückt? :D
wie soll odama ohne spracherkennung funktionieren? no way das ganze ist essentieller...
Ich wäre wirklich dankbar für eine Liste an 'innovativen' Spielen auf dem PC. So langsam...