Linux-Distribution Crux 2.2 erschienen
Gründer Per Liden verlässt Projekt
Die als sehr schlank geltende Linux-Distribution Crux liegt nun in Version 2.2 vor. In dieser wird Devfs durch Udev abgelöst und es ist eine neue X11-Version enthalten. Crux nutzt ein tar.gz-basierendes Paketsystem sowie BSD-Initskripte. Mit der Veröffentlichung der neuen Version zieht sich Projektgründer Per Liden zurück.
Crux Linux ist eine schlanke Distribution, die ein auf tar.gz-basierendes Paketverwaltungssystem nutzt sowie Initskripte, die denen von BSD ähneln. Zusätzlich gibt es ein Portssystem zum einfachen Installieren und Aktualisieren von Programmen, wie es von den BSD-Derivaten bekannt ist.
Die neue Version setzt nun auf Udev zur Verwaltung von Gerätedateien, womit das alte Devfs aus der Distribution entfernt wurde. Neu ist außerdem GCC 4.0.3, die GLibc 2.3.6 und X.Org 6.9. Zudem setzt die Distribution auf Kernel 2.6.15.6 und verwendet ein Rsync-Backend für Ports. Das ISO-Image der gerade einmal 230 MByte großen Distribution steht ab sofort zum Download bereit.
Mit Erscheinen der neuen Version verlässt allerdings auch Crux-Gründer Per Liden das Projekt, wie er in einer E-Mail ankündigte. Die anderen Entwickler sollen die Distribution fortan weiterpflegen. Er schließt jedoch nicht aus, dass er sich in Zukunft wieder an der Entwicklung beteiligt.
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Der Name ist CRUX (alles großgeschrieben) und nicht Crux oder Crux Linux Siehe auch...